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    Vom Sinn, Unternehmen zu retten

    Erfahrungsbericht: Restrukturierungsberatung bei FTI-Andersch

    Im Bild: Nadine Modat von FTI-Andersch. Die Beratung wurde kürzlich vom internationalen Player FTI Consulting übernommen, bleibt aber als Marke weiter eigenständig. Die Senior Managerin ist überzeugt, dass auch nach der Übernahme „unsere einmalige Unternehmenskultur bestehen bleibt”. © Lutz Sternstein

    Die Rangliste der Fink-Studie kennt üblicherweise ausschließlich die Big 4 auf den ersten vier Plätzen. Einzige Ausnahme: In der Rubrik „Sanierungs-/Restrukturierungsberatung” katapultierte sich FTI-Andersch auf den ersten Platz! Die Senior Managerin Nadine Modat berichtet von den konkreten Aufgaben in der Restrukturierung und von ihren Erfahrungen bei einem Arbeitgeber, für den sie seit dessen Gründung arbeitet.

    Als wir bei FTI-Andersch 2012 in einem kleinen Team von rund 15 Mitarbeitern anfingen, eine eigene Restrukturierungsberatung aufzubauen, war dies für uns alle ein „Abenteuer“. Tammo Andersch und Mirko Liebthal hatten die Idee und die meisten von uns kannten sich aus unserer gemeinsamen Zeit bei KPMG, wo unser Namensgeber die Re­strukturierungssparte über viele Jahre aufgebaut und geleitet hatte. Im Gegensatz zu heute hatten wir damals noch kein eigenes Recruiting-Team und so mussten die Berater auch unmittelbar unterstützen, neue Mitarbeiter zu finden und zu überzeugen. In dieser Zeit habe ich viele Interviews geführt und in den Gesprächen mit Kandidaten eine Sache festgestellt, die noch heute gilt: Das öffentliche Bild der Sanierungsberater ist eines, das oft nur wenig gemein hat mit dem, was unsere Arbeit tatsächlich ausmacht. Deshalb würde ich gerne erklären, wie und vor allem für welche Ziele wir uns engagieren und was uns dabei antreibt.

    Was ist eigentlich Restrukturierungsberatung, wie kommen wir zu Aufträgen und welche Herausforderungen stellen sich uns dabei?
    In der Regel merkt ein Unternehmen oder seine Investoren, dass es in Schieflage gerät – dies ist der Ausgangspunkt. Zu diesem Zeitpunkt kann es sein, dass in Bälde fällige Tilgungsraten bei Kapitalgebern drohen, nicht geleistet werden zu können, sodass bei Banken oder anderen Finanzierern die Alarmglocken klingeln. Wenn ein Unternehmen sich in dieser Situation befindet, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um eine drohende Insolvenz zu verhindern.

    Der Impuls, uns zu beauftragen, kommt dabei häufig von Seiten der Kapitalgeber, die vor der Frage stehen, ob sie wei­teres Geld in das Unternehmen inves­tieren sollen beziehungsweise, ob sie ihr bereits investiertes Kapital in absehbarer Zeit zurückerhalten. Die zentrale Frage dabei ist, ob das sich in Schwierigkeiten befindliche Unternehmen grundsätzlich saniert werden kann, das heißt, ob die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit er­langt werden kann und welche Maßnahmen dafür ergriffen werden müssen.

    An diesem Punkt kommen wir ins Spiel. Beauftragt vom Unternehmen, analysieren wir die Ausgangssituation. Dabei finden wir heraus, was ursächlich für die Krise ist, in welchem Krisenstadium das Unternehmen sich befindet und vor allem, welche Möglichkeiten es gibt, den Turn-Around einzuleiten.
    Eine meiner Aufgaben in dieser Phase besteht darin, sehr tief in die Zahlen des Unternehmens einzusteigen, unzureichen­de Rentabilitäten zu identifizieren und über Modellrechnungen verschiedene, mögliche Szenarien für die Zukunft durchzuspielen. Andere Kollegen analysieren parallel die wesentlichen (Produktions-)Prozesse, beschäftigen sich mit dem Markt- und Wettbewerbsumfeld und analysieren auch die Managemententscheidungen der Geschäftsführung.


    Erfahre hier mehr über deine Karrieremöglichkeiten bei FTI-Andersch.


    Die Ergebnisse dieser von unserem Team erbrachten Analyse fließen in ein sogenanntes  Sanierungsgutachten ein, welches Chancen und Risiken des Vorhabens benennt und den Weg nach vorne zur Erlangung einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit aufzeigt. In diesem Stadium sind wir meistens auch in die Verhandlungen involviert, in denen es darum geht, wie die notwendige Finanzierung gestemmt werden kann. Sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalgeber und teilweise auch Warenkreditversicherer, Lieferanten und Kunden sind gefordert, ihren Beitrag zu leisten. Danach folgt die konkrete Umsetzung, die wir mit einem eigenen Team tatkräftig unterstützen.

    Die Maßnahmen, die notwendig sind, um ein Unternehmen am Leben zu erhalten, sind vielfältiger Natur. Manchmal produziert das Unternehmen zu teuer, manchmal sind einzelne Geschäftsbereiche oder Produkte / Dienstleistungen nicht mehr tragfähig und manchmal haben Firmen auch Trends in den Märkten einfach verschlafen. Gerade im Zeitalter der digitalen Transformation entwickeln sich diese oft rasanter als früher und Unternehmen sind auf diesen Wandel nicht vorbereitet.

    Als Senior Managerin bin ich für das komplette Sanierungsgutachten verantwortlich – auch für die Teile, die von den Mitgliedern meines Teams erarbeitet worden sind. Deshalb ist es wichtig für mich, in einem Team zu arbeiten, auf das ich mich zu einhundert Prozent verlassen kann. Und genau solche Kollegen haben wir bei FTI-Andersch!

    Ich weiß, dass sich dies für den einen oder anderen Leser nach den Plattitüden des Employer Brandings anhört, weil vermutlich jede Beratung die eigenen Mitarbeiter als wichtigstes Argument dafür benennen wird, sich gerade bei ihnen zu bewerben. Wie soll ein möglicher Bewerber da Unterscheidungsmerkmale identifizieren?

    Ich möchte an dieser Stelle deshalb noch einmal auf den Gründungszeitraum unseres Unternehmens zurückkommen. Denn ich bin überzeugt davon, dass das Abenteuer, auf das wir uns vor etwas mehr als sieben Jahren eingelassen haben, die DNA unseres Unternehmens noch immer bestimmt!

    Einem Unternehmen zum Turn-Around zu verhelfen, rettet Arbeitsplätze und beeinflusst damit das Leben der betroffenen Mitarbeiter sehr positiv

    Ein Start-up hat keine Zeit und Notwendigkeit, sich ausufernd mit Hierarchieebenen zu beschäftigen. Hands-on-Mentalität, kurze interne Kommunikationswege und ganz viel Vertrauen sind da wichtiger. Diese Kultur hat FTI-Andersch bis heute beibehalten und damit auch über die vergangenen Jahre genau solche Kandidat:innen angesprochen und gewinnen können, die gespürt haben, was unser Unternehmen so besonders macht. Ich bin überzeugt davon, dass dadurch genau jene Charaktere gewonnen worden sind, die heute unser besonderes Team aus mittlerweile über 100 Kollegen ausmachen.

    Das Vertrauen, dass sich Mitarbeiter:innen bei FTI-Andersch erarbeiten können, zeigt sich für mich selbst auch ganz praktisch: Nach der Geburt meines Sohnes arbeite ich nach der Rückkehr aus der Elternzeit in einer 60 Prozent-Teilzeit. Ich genieße das volle Vertrauen der Partner, welches mir eine hohe Flexibilität in der Organisation meiner Arbeit ermöglicht.

    Zurück zur Ausgangsfrage meines Erfahrungsberichtes: Was motiviert mich und meine KollegInnen bei unserer Arbeit? Auf der einen Seite ist es ein wunderbares Ziel, Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze und Werte zu retten. Wir gehen immer mit sehr viel Respekt in die Unternehmen hinein; eine Art „Retter-Attitüde” ist uns dabei vollkommen fremd, weil wir schon zu oft erlebt haben, wie Unternehmen unverschuldet in Krisen geraten sind.

    Ich möchte unsere Arbeit nicht überhöhen, aber vielleicht ist unser Antrieb dem eines Arztes im metaphorischen Sinne nicht ganz unähnlich: Auch wir wollen, dass die Unternehmen gesunden und prosperieren. Denn an Unternehmen, die insolvent gehen, hängen oft auch menschliche Schicksale. Diese nicht eintreten zu lassen, sondern mit unserem ganzen Einsatz an dem Turn-Around zu arbeiten, setzt auch Kräfte frei, die man bei einem Projekt mit weniger existenzieller Tragweite möglicherweise nicht freisetzen würde.

    Auf der anderen Seite ist die Restrukturierungsberatung ein Feld, die einen wie kein anderes in allen Bereichen der Unternehmensführung weiterbildet: Wer alle Parameter für Erfolg und Misserfolg unter die Lupe nehmen muss, erwirbt enorm viel Know-how. Dieser Zugewinn an Kompetenzen kommt einem Berater bei FTI-Andersch persönlich sehr zu Gute. Deshalb rate ich Absolventinnen und Absolventen mit Berufswunsch „Beratung”, sich mit der Restrukturierung zu beschäftigen – und als Arbeitgeber natürlich ganz besonders mit FTI-Andersch.

    Denn neben der beschriebenen Unternehmenskultur und der generalistischen Ausbildung im training on the job ist es uns besonders wichtig, mehr als das Branchenübliche in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter:innen zu investieren: Jede:r unserer Kolleginnen und Kollegen wird individuell gefördert und gefordert. Was darf man sich genau darunter vorstellen?

    Wir unterstützen nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell postgraduale Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel LL.M., MBA, Promotionen oder Berufsexamina und bieten zudem gezielt fachliche Schu­lungen und Coachings an. Ziel dabei ist, das fortlaufende Lernen zu fördern und die persönliche Entwicklung zur unternehmerisch agierenden Führungspersönlichkeit zu unterstützen.

    Ein konkretes Beispiel dazu: An drei Wochen im Jahr finden die sogenannten FTI-Andersch-Academys statt. Einmal im Jahr finden diese sehr lehrreichen Workshops im Ausland statt – was viel Spaß macht, weil es uns neuen fachlichen In­put und gemeinsame Erlebnisse bringt. Dabei ist bei allem immer gut zu wissen, dass die persönliche Weiterbildung auch einem sinnstiftenden Ziel dient: Dem, Unternehmen zum Wohle vieler zu retten.


    Mehr über FTI-Andersch erfährst du hier.

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    FTI-Andersch

    FTI-Andersch wurde 2012 vom Team einer internationalen Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gegründet und entwickelte sich seitdem zur marktführenden Restrukturierungsberatung im deutschsprachigen Raum. Im August 2019 schloss FTI-Andersch sich der internationalen FTI Consulting Unternehmensgruppe an.

    Ziel unserer Arbeit ist es immer, durch geeignete Maßnahmen in jedem betrieblichen Ablauf operative Spitzenleistung und damit nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen.

    Karrieremöglichkeiten

    Nach dem erfolgreichen, sehr guten Abschluss eines Studiums der Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften, Mathematik, Wirtschaftsinformatik oder Ingenieurswesen kannst du bei FTI-Andersch als Analyst (Bachelor) oder Consultant (Master, Diplom) beginnen. Teamwork und Praxiserfahrung stehen bei an oberster Stelle. Durch laufendes, konstruktives Feedback wird täglich der Wissens- und Erfahrungsschatz ausgebaut und die analytischen und kommunikativen Fähigkeiten wachsen stetig. Exzellente Leistungen werden belohnt - mit einer raschen Beförderung zum Consultant beziehungsweise Senior Consultant.

    Informiere dich noch heute über deine Einstiegsmöglichkeiten und starte deine Karriere bei FTI-Andersch!

    Stellenbörse

    Du bist bereit für den nächsten Karriereschritt? Restrukturierungsberatung ist genau dein Ding? Dann ist hier bestimmt mindestens eine interessante Stelle für dich dabei!
    Hier geht es zur Stellenbörse von FTI-ANDERSCH.

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