
„Bereits als Studentin durfte ich Mandanten beraten“
Schon während des BWL-Studiums war Lea fasziniert davon, wie sich unternehmerische Entwicklungen in Zahlen ausdrücken. Ein begeisterter Dozent öffnete ihr die Augen für die Vielfalt der Wirtschaftsprüfung. Bei INTARIA entdeckte sie, dass das Berufsfeld facettenreicher ist als angenommen. Heute ist die Münchenerin Senior Associate und durfte bereits als Werkstudentin Verantwortung übernehmen: Direkter Austausch mit Mandanten, Inventuren begleiten, Prüffelder bearbeiten. Wie der Sprung in die krisensichere Karriere gelang.
Lea, erzähl uns zunächst etwas über dich – was hast studiert und was hat dich zur Wirtschaftsprüfung gebracht?
Mein Name ist Lea, ich komme aus München und habe Betriebswirtschaftslehre studiert. Schon während meines Studiums fand ich es besonders spannend, wie unternehmerische Entwicklungen in Zahlen zum Ausdruck kommen und wie der Jahresabschluss als Spiegelbild der Unternehmensaktivitäten dient. Besonders prägend war ein Dozent aus der Wirtschaftsprüfung, der mit viel Begeisterung von der Vielfalt und den abwechslungsreichen Aufgaben dieses Berufsfelds berichtete.
Durch ein Praktikum bei INTARIA konnte ich erste Einblicke gewinnen und schnell feststellen, dass die Wirtschaftsprüfung deutlich facettenreicher ist, als oft angenommen wird. Die vielseitigen Herausforderungen und die spannende Arbeit haben mich sehr begeistert, weshalb ich nach dem Praktikum als Werkstudentin geblieben bin.
Du bist Senior Associate bei INTARIA – wie sieht dein Arbeitsalltag aus und wie verlief dein Weg dorthin?
Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und lässt sich schwer in einem typischen Arbeitstag zusammenfassen, da er stark davon abhängt, in welcher „Periode“ des Jahres wir uns gerade befinden. In der Vorprüfung bin ich häufig beim Mandanten vor Ort um beispielsweise Prozessgespräche zu führen oder auch Inventuren zu begleiten. Der Fokus liegt darauf, die internen Prozesse sowie Kontrollen des Mandanten genau zu verstehen. Aber natürlich gewinnt man durch die Gespräche auch ein gutes Verständnis für das Geschäftsmodell, die Chancen und die Herausforderungen des jeweiligen Unternehmens. Während der Hauptprüfung arbeite ich sowohl beim Mandanten als auch im Büro, wo der Schwerpunkt verstärkt auf der detaillierten Zahlenprüfung liegt.
Mein Alltag bewegt sich somit ständig zwischen substantieller und analytischer Zahlenprüfung sowie dem intensiven Austausch mit verschiedenen Menschen, sei es mit Mandanten oder Kolleginnen und Kollegen. Mein Einstieg als Werkstudentin bei INTARIA erfolgte direkt im Anschluss an mein Praktikum. Zunächst waren es einfachere Aufgaben wie Belegprüfung oder analytische Prüfungshandlungen. Schritt für Schritt durfte ich mehr Verantwortung übernehmen und bekam eigene Prüffelder zur selbstständigen Bearbeitung. Die Unterstützung meiner Kollegen sowie interne Schulungen haben mir geholfen, mich fachlich weiterzuentwickeln. Die Kombination aus theoretischen Inhalten meines Studiums und praktischer Erfahrung bei INTARIA half mir, die notwendigen Fachkenntnisse aufzubauen. Und nach meinem Studium erhielt ich die Chance, dauerhaft zu bleiben (lacht).
Durftest du als Werkstudentin schon verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen?
Ja, schon als Werkstudentin stand ich im direkten Austausch mit den Mandanten, war bei Terminen vor Ort und durfte eigene Aufgaben übernehmen, die echte Verantwortung mit sich brachten. Ein konkretes Beispiel: Ich war in der Vorprüfung eines Mandanten bei der Durchführung und Dokumentation von Prozessgesprächen dabei und habe die Inventur begleitet. Dabei hatte ich stets die Unterstützung erfahrener Kolleginnen und Kollegen. Diese Balance aus Vertrauen und Begleitung war für meine Entwicklung besonders wertvoll.
„Mein Job bietet die ideale Kombination aus analytischem Arbeiten und dem Austausch mit Menschen“
Dann stimmt die Positionierung von INTARIA als „die etwas andere Gesellschaft“?
Absolut – und das ist mir ganz wichtig zu sagen: Für mich war der offene und wertschätzende Umgang sofort spürbar. Bei INTARIA begegnet man sich auf Augenhöhe, unabhängig davon, wie lange jemand schon dabei ist. Gerade als Praktikantin hat mir dieser respektvolle Umgang viel Druck genommen. Ich konnte jederzeit Fragen stellen, mich einbringen und wurde ernst genommen. Man merkt, dass es hier wirklich um das Miteinander geht, und das spiegelt sich in der Arbeitsatmosphäre wider.
Welchen Spirit erlebst du dort täglich?
Was mir von Anfang an besonders positiv aufgefallen ist, war der starke Zusammenhalt im Team und die Kultur des gegenseitigen Unterstützens. Bei uns wird keiner allein gelassen – im Mittelpunkt steht ganz klar das gemeinsame Ziel, als Team gute Arbeit zu leisten. Konkurrenzdenken oder eine Ellenbogenmentalität sucht man wirklich vergeblich. Stattdessen herrscht ein offener und hilfsbereiter Umgang miteinander. Auch neue Kolleginnen und Kollegen fühlen sich direkt willkommen und gut aufgehoben. Ich würde sagen, genau diese positive und teamorientierte Stimmung macht INTARIA für mich besonders.
Welche Fähigkeiten aus deinem Studium und welche persönlichen Eigenschaften sind in deinem heutigen Job besonders gefragt?
Fachlich haben mir besonders die Kenntnisse aus dem Wirtschaftsprüfungs-Schwerpunkt im Studium weitergeholfen – sie bilden die Basis für meine tägliche Arbeit. Da der Schwerpunkt parallel zu meiner Tätigkeit als Werkstudentin lief, konnte ich Theorie und Praxis ideal miteinander verknüpfen. Viele Inhalte wurden dadurch greifbarer, weil ich sie direkt im Arbeitsalltag anwenden konnte.
Neben dem fachlichen Know-How spielen vor allem die Soft Skills eine zentrale Rolle. Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und – besonders in der Busy Season – auch Durchhaltevermögen sind essenziell. In dieser intensiven Phase kann es hektisch werden, daher ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren, den Überblick zu behalten und strukturiert zu arbeiten. Gerade in solchen Momenten zeigt sich, wie wichtig ein gutes Team und funktionierende Zusammenarbeit sind.
Was treibt dich an und macht dich glücklich oder stolz in deinem Beruf?
Mich motiviert, dass mein Job die ideale Kombination aus analytischem Arbeiten und dem Austausch mit Menschen bietet. Besonders stolz bin ich auf ein Projekt, bei dem ich eigenverantwortlich die Prüfung eines mittelständischen Unternehmens begleitet habe. Die größte Herausforderung bestand darin, die teils sehr komplexen Prozesse des Unternehmens zu durchdringen und darauf basierend individuelle Prüfungsschritte effizient zu planen und umzusetzen.
Am Ende des Projekts konnte ich nicht nur dem Mandanten wertvolle Einblicke liefern, sondern auch intern zeigen, dass ich Verantwortung übernehmen und strukturiert zum Ergebnis beitragen kann. Solche Erfolgserlebnisse sind für mich echte Motivationsschübe – gerade in intensiven Phasen geben sie mir neue Energie und bestätigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Für alle, die deinen Weg gehen wollen: Wie sehen die Karriereperspektiven bei euch aus und womit kann man im Bewerbungsprozess punkten?
Bei INTARIA wird viel Wert auf persönliche und fachliche Weiterentwicklung gelegt. Es gibt regelmäßig interne Schulungen sowie Unterstützung beim Berufsexamen und bei anderen externen Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese Unterstützung zeigt, dass Weiterentwicklung hier nicht nur ein Schlagwort ist, sondern wirklich gelebt wird. Im Bewerbungsgespräch kann man vor allem mit einer offenen, authentischen und lernbereiten Art überzeugen. Ich war vor meinem Gespräch natürlich etwas nervös, aber die Atmosphäre war locker und angenehm. Mein wichtigster Tipp: Bleibt euch treu, verstellt euch nicht und zeigt echtes Interesse. Wer sich wirklich für die Themen interessiert und Lust auf die Arbeit mit Menschen hat, ist hier genau richtig.
Zum Abschluss: Welches sind deine wichtigsten Argumente für deinen Job und INTARIA als Arbeitgeber?
Ich schätze an meinem Job besonders, dass ich abwechslungsreiche Einblicke in verschiedene Unternehmen bekomme und dabei gleichzeitig tief in wirtschaftliche Zusammenhänge eintauchen kann. INTARIA überzeugt mich vor allem durch das wertschätzende Miteinander im Team und durch die echten Entwicklungschancen, die einem hier geboten werden – ganz gleich, auf welchem Karrierelevel man einsteigt.
INTARIA verfolgt einen ganzheitlichen Beratungsansatz, bei dem Steuerberater und Wirtschaftsprüfer interdisziplinär zusammenarbeiten, um individuelle Lösungen für die Herausforderungen des Mittelstands zu finden. Die Kanzlei mit drei Standorten und Hauptsitz München ist international vernetzt und bietet weltweite Beratung durch die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Moore Global. Studierende und Absolvent:innen finden unter intaria.eu Karrieremöglichkeiten in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und IT-Beratung.