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    Digital Leadership

    Mit der Zeit muss sich auch das Bildungsangebot ändern

    XU University Digitalisierung
    XU Exponential University of Applied Sciences in Potsdam

    Wirtschaft und Gesellschaft sind derzeit einem digitalen Wandel unterzogen. Mit der XU Exponential University wurde in Deutschland die erste Hochschule gegründet, die sich allein auf die Themen Digitalisierung und Technologie spezialisiert hat, um junge Talente optimal auf die neuen Anforderungen vorzubereiten und dem Bildungssystem einen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Filipe de Castro Soiero, Präsident der XU, gewährt uns einen Einblick.

    Alle Unternehmen wünschen sich Digitalexpert:innen. Glauben Sie, dass man heutzutage an deutschen Hochschulen dafür ausgebildet wird, die digitale Transformation von Unternehmen oder Geschäftsmodellen maßgeblich mit anzustoßen?
    Filipe de Castro Soiero (FCS): Leider ist das bisher nur selten der Fall. Dabei spielt die Ausbildung von Studierenden eine Schlüsselrolle bei der digitalen Transformation von Unternehmen. Schließlich sind sie die High Potentials von morgen. Damit Studierende bereits im Studium die so dringend gesuchten digitalen Kompetenzen und das Know-how erlernen, müssten viele Hochschulen aus meiner Sicht ihre Bildungsangebote und die dahinter liegenden Strukturen anpassen. Je digitaler, praxisnäher und interdisziplinärer der Studiengang ist, desto besser meistern Nachwuchskräfte ihren Job in der künftigen Arbeitswelt. Meiner Meinung nach ist in diesem Kontext die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen unerlässlich, um den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschule und Unternehmen zu ermöglichen. Hierfür gibt es bereits einige gute Beispiele an deutschen Hochschulen, dennoch hinken sie in anderen Bereichen hinterher. Das hat vor allem strukturelle Gründe. Besonders öffentlichen Einrichtungen sind durch unflexible Verwaltungsapparate und fehlende Budgets oftmals die Hände gebunden. Hochschulbildung sollte hierzulande dringend neu gedacht werden. Dazu gehören für mich neben dem unternehmerischen Blick auf das Thema Digitalisierung auch ein gewisses Maß an Agilität in Entscheidungsprozessen und der Umsetzung.

    Sie bieten den Studiengang Digital Marketing & Social Media an. Gerade in diesem Bereich ist die Entwicklung sehr dynamisch. Wie stellen Sie sicher, dass Studierende in dem an sie vermittelten Know-how up-to-date sind?
    FCS: Richtig, digitales Marketing und die Entwicklung sozialer Medien sind ein sehr dynamisches Wissens- und Kompetenzfeld. Jede Hochschule, die in diesem Bereich führend sein will, muss ihr Studienangebot und ihr Fachwissen ständig neu ausrichten. Und genau das machen wir bei der XU Exponential University. Allerdings nicht nur im Bereich Marketing und Social Media, sondern auch in allen anderen Studiengängen wie zum Beispiel Coding und Software Engineering. Wir analysieren Trends und befassen uns mit den jeweiligen Herausforderungen der Branche – beispielsweise solchen, die digitales Marketing und innovative Formen der Kommunikation für die Tech-Branche mit sich bringen. Dafür arbeiten wir eng mit unserem Partnernetzwerk, Kontakten in die Wirtschaft sowie Branchenexpert:innen zusammen und passen unsere Lerninhalte und Studiengänge auf dieser Basis kontinuierlich mit marktaktuellem Wissen an. Für mich liegt der Schlüssel zur Innovation vor allem auch darin, dass Studierende und Unternehmen immer auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Dabei ist unsere enge Verbindung zu Tech-Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, unser Team mit neuen Professuren in relevanten Anwendungsbereichen zu verstärken, etwa durch die Verbindung verschiedener Disziplinen wie Künstliche Intelligenz, Digitales Marketing und Customer Experience.

    Welches Konzept der Wissensvermittlung verfolgen Sie generell?
    FCS: Universitäten tragen nicht nur eine Verantwortung für Lehre und Forschung, sondern auch für die Vermittlung von technologischen Skills und praxisnahem Wissen. An der XU legen wir daher besonderen Wert darauf, dass die technologische Ausstattung immer mindestens dem aktuellen Stand der Technik entspricht und auch neue Technologien wie 3-D-Drucker, AI-Robotik oder Virtual-Reality-Equipment zur Verfügung stehen. Zudem bieten wir einen Mix aus verschiedenen Lernformaten an – von digital über adaptiv bis hin zu Präsenzveranstaltungen. Diese Ansätze finden in realen projektbasierten Lernszenarien Anwendung. Nützlich ist dabei auch unser Netzwerk mit anderen Hochschulakteuren und nationalen sowie internationalen Partner:innen aus Industrie und Wirtschaft, das wir kontinuierlich weiter ausbauen. Dabei arbeiten Studierende beispielsweise in Forschungsprojekten mit Unternehmen zusammen und bringen marktfähige und innovative Produkte hervor. Mitunter entstehen daraus auch Start-ups, die einen Beitrag zur lokalen und regionalen Wirtschaft leisten. In projektbasierten Lerninitiativen können Studierende und Professor:innen zudem ihr Wissen an Unternehmen weitergeben und einen Beitrag zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Technologien leisten und zwar vom ersten Semester an. Das ist für mich die nächste Stufe der Hochschulausbildung: Die Studierenden lernen, wie man lernt, während sie die Kompetenzen und Fähigkeiten erwerben, die in der Zukunft auf dem Arbeitsmarkt benötigt werden.

    Bedarf es im digitalen Zeitalter zum Erlernen technischer Skills eigentlich noch eines Hochschulstudiums oder kann man sich nicht viel effizienter über gezielte Zertifikats-Lehrgänge bei den diversen Online-Anbietern wie Udacity fit für die Zukunft machen?
    FCS: Die Zeiten ändern sich. Vor allem die Lebenszyklen von Technologie und Unternehmensinnovationen sind aufgrund des immer schnelleren digitalen Wandels kürzer geworden. Lebenslanges Lernen ist daher, ob mit oder ohne Studium, zum elementaren Bestandteil des Berufslebens geworden. Um technische Fähigkeiten zu erlernen oder weiterzuentwickeln, können sich heute alle durch einen zertifizierten Kurs eine gute Ausgangsposition für die Zukunft verschaffen. Vor allem größere Tech-Unternehmen wie IBM Academy, Linkedin oder Microsoft bieten inzwischen innovative Kurszertifikate an und gestalten das Angebot für Weiterbildung maßgeblich mit. Da können viele Hochschulen nicht mithalten. Ihr Programmangebot ist häufig starr und wenig innovativ, sodass Studierende nicht mehr die Kompetenzen vermittelt bekommen, die sie für die Arbeitswelt der Zukunft brauchen. Hochschulen sollten ihr Bildungsportfolio daher kontinuierlich überarbeiten und um innovative Lernangebote erweitern, etwa indem sie eigene Kurszertifikate anbieten und diese mit externen Bildungsangeboten kombinieren. Nur so können sie mit externen Weiterbildungsangeboten mithalten, die Lernreise der Studierenden bereichern und die Studierenden auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Bei der XU Exponential University gehört das zu einem wichtigen Schlüsselfaktor der Innovationsstrategie.

    Ihre Hochschule pflegt einen engen Draht in die Wirtschaft. Welche Erwartungshaltung an Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen wird Ihnen in den Gesprächen mit Personalverantwortlichen widergespiegelt?
    FCS: In unseren Gesprächen mit Personalleiter:innen und Partner:innen stellen wir fest, dass neben digitalen Skills die Stärkung der Lernfähigkeit höchste Priorität hat. Die digitale Transformation erfordert von jedem einzelnen – egal ob Student:in oder Arbeitnehmer:in –, sich kontinuierlich weiterzubilden und mit neuen Technologien, Systemen und Tools zu arbeiten. Wir brauchen daher eine nachhaltige Weiter- und Neuqualifizierung, um den Anforderungen der Arbeitsplätze der Zukunft gerecht zu werden. Die Herausforderungen des bevorstehenden Wandels sind hierbei zwar technischer Natur, betreffen aber vor allem die Menschen. Deswegen versuchen wir, den Studierenden an der XU sowohl technische als auch soziale Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben. Wir vermitteln einerseits fachliche und technologische Fähigkeiten, – etwa zur Analyse, Modellierung und Verwaltung von Datensätzen – andererseits kommt es auf soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit an. Auch Skills wie Flexibilität, Kreativität oder Offenheit sind im späteren Berufsleben wichtig und ihre Vermittlung ist fest im Lehrplan verankert. Praxisprojekte mit Dozent:innen aus der digitalen Wirtschaft trainieren dieses komplette Skillset. Das macht unsere Studierenden fit für die digitale Zukunft.

    Der Masterstudiengang „Digital Transformation Management“ der Hochschule wendet sich an die angehenden Führungskräfte, die informiert Entscheidungen treffen wollen, um die digitale Transformation in Unternehmen zu gestalten. Auf welche Kompetenzen kommt es dabei an?
    FCS: Im Prinzip gibt es zwei Kategorien von Masterstudiengängen im Bereich der Digitalen Transformation. Eine konzentriert sich auf allgemeine Kompetenzen und richtet sich hauptsächlich an Top-Manager:innen. Die andere ist auf spezifischere Rollen in Organisationen ausgerichtet, etwa im Bereich Cybersecurity-Technologien. Unser Masterstudiengang „Digital Transformation Management“ startet in diesem Wintersemester und kombiniert beide Ansätze. Er setzt sich aus allgemeinen Kompetenzen in den Bereichen digitale Transformation, Organisation, Führung und Management zusammen und vermittelt gleichzeitig spezialisierte Kompetenzen in Wahlbereichen wie Big Data & Marketing Analytics, Mobile & Cloud Computing, digitale Gesundheit, Cybersicherheit und Fintech.


    XU University Digitalisierung Prof. Dr. Filipe de Castro Soeiro ist Präsident der XU Exponential University of Applied Sciences in Potsdam. An der staatlich anerkannten Hochschule treibt der international erfahrene Digitalstratege und Wirtschaftsexperte Bildungsangebote und innovative Lehr- und Forschungsmethoden in den Bereichen Digitalisierung und Technologie voran. Mehr zur XU Exponential University finden Sie unter xu-university.com.

     

     


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