Es gibt Arbeitgeber, die manchmal noch unter dem Radar von Absolventen fliegen. Dazu gehört beispielsweise die Finanz Informatik, deren Traineeprogramm wir heute vorstellen. Vor allem Berufseinsteiger mit finanzwirtschaftlichem Bezug und hohem Interesse an der digitalen Transformation finden bei dem zentralen IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe sehr attraktive Aufgaben und einen generalistischen Ausbildungsansatz.
Das Ende des Studiums vor Augen, stellt sich angehenden Absolventen spätestens jetzt die Frage, welcher Arbeitgeber der passende für den Berufseinstieg ist. Die Auswahl des Unternehmens sollte dabei immer auch unter dem Gesichtspunkt erfolgen, auf welchen Wegen der Arbeitgeber einen dabei unterstützt, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Denn diese praxisnahe Ausbildung stellt ein wesentliches Investment in die eigene Karriere dar!
Die Sparkassen-Finanzgruppe kennt jeder. Aber wer ist die Finanz Informatik (FI)? Die FI ist der IT-Dienstleister, dessen Angebot das gesamte IT-Spektrum umfasst – von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Wenn es um die Bekanntheit als Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler geht, ist die Finanz Informatik ein „Hidden Champion“, der mehr Aufmerksamkeit von Absolventen verdient.
Wirtschaftswissenschaftler oder Informatiker mit Finance-Know-how erleben gerade hautnah, wie sehr die digitale Transformation eine Branche durchschüttelt und neu aufstellt. Auf der einen Seite gibt es renommierte Bankhäuser, die ausloten, inwieweit ihre Überlebensfähigkeit über Fusionen gesichert werden kann. Auf der anderen Seite stehen die FinTechs, die mit neuen Geschäftsmodellen disruptiv agieren, deren langfristige Perspektiven aber noch im Ungefähren schweben.
Und dann gibt es noch eine dritte Gruppe, die einerseits als etablierte Arbeitgeber eine hohe Arbeitsplatzsicherheit garantieren können, gleichzeitig aber den Kundenbedürfnissen mit hoher Innovationsfreude begegnen. Zu dieser Gruppe gehört die Finanz Informatik, die als IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe dafür sorgt, dass Millionen von Endkunden eine positive Kundenerfahrung machen, wenn sie über digitale Touchpoints Services in Anspruch nehmen.
Was macht ein Traineeprogramm gut? In welchen Kriterien muss es überzeugend sein, um empfohlen werden zu können? Die Redaktion hat mehrere Beurteilungsparameter zusammengestellt, anhand derer wir das Angebot der Finanz Informatik auf den Prüfstand stellen.
Strukturierung
Das Traineeprogramm für Berufseinsteiger wendet sich an Hochschulabsolventen, die in den Bereichen Informatik, WiWi oder anderen Studienfächern studiert haben. Da trotz des Studiums noch nicht das praktische Rüstzeug für die Aufgaben der Finanz Informatik vorhanden sein kann, bietet die 15-monatige, ressortübergreifende Ausbildung die Möglichkeit, verschiedene Pflicht- und Wahlstationen kennenzulernen und dabei Schnittstellen zu verstehen und einen ganzheitlichen Blick auf die Fachgebiete zu bekommen.
Ein besonders wichtiges Merkmal des Traineeprogramms der Finanz Informatik ist der generalistische Ansatz: Ziel des Programms ist es nicht, Spezialisten auf der Fachebene heranzuziehen, sondern den Trainees über die Mitarbeit in den verschiedenen Ressorts einen 360-Grad-Überblick zu vermitteln, der ihnen die Kompetenzen eines Generalisten vermittelt.
Die Stationen werden dabei zwischen zwei und fünf Monaten absolviert, sodass jeder Trainee laufend die individuellen Neigungen und Kompetenzen überprüfen kann: Sind es Netzwerktechnologien, Cyber Security oder App-Entwicklung, die mich reizen? Oder ist es doch die Kundenberatung?
Diese klare Strukturierung des Programms erlaubt es, die gesamte Wertschöpfungskette der Finanz Informatik kennenzulernen und ist ein klarer Pluspunkt gegenüber Programmen, die sich auf einen Einblick in einzelne, ausgewählte Fachbereiche fokussieren.
Entwicklungsmöglichkeiten
Die Entwicklung während der Ausbildung wird maßgeblich von dem Anspruch der Finanz Informatik bestimmt, sehr flexibel und individuell auf die Bedürfnisse der Trainees einzugehen. Natürlich werden die zukünftigen Trainees kommunikative Fähigkeiten, unternehmerisches Denken, Konfliktfähigkeit und Eigenverantwortung mitbringen. Aber nicht in allen Bereichen wird und muss ein Berufseinsteiger bereits „perfekt“ sein. Daher gibt die FI der fachlichen und persönlichen Weiterbildung der Trainees viel Raum. Tino Peperkorn, Abteilungsleiter Produktion Selbstbedienungssysteme, formuliert es so: „Es ist wichtig, zu berücksichtigen, dass Trainees trotz ihres guten Hochschulstudiums weitere Ausbildung oder Kenntnisse benötigen.”
Den Grund, warum Trainees nach erfolgreicher Absolvierung des Programmes für das Unternehmen so wichtig sind, liefert er gleich mit: „Das Traineeprogramm lebt vom Austausch mit Kollegen aus anderen Abteilungen und Geschäftsbereichen. Denn nur so kann sich ein neuer Mitarbeitender ein Netzwerk schaffen und die FI aus unterschiedlichen Sichtweisen kennenlernen.” Auch in dieser Aussage zeigt sich wieder der generalistische Ansatz des Programmes: Die Wertschätzung für die Trainees und ihren ressortübergreifenden Blick ist auch deshalb so hoch, weil man weiß, dass sie dank ihres Know-hows der Schnittstellen im Unternehmen als exzellent ausgebildete Generalisten zukünftig herausfordernde Aufgaben übernehmen können.
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Branchenperspektiven
Die Digitalisierung hat die Finanzbranche voll erfasst, der Bedarf an Lösungen und Beratungen wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Als Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitenden bietet die Finanz Informatik eine hohe Arbeitsplatzsicherheit. Als IT-Dienstleister ist die FI so etwas wie das technologische Rückgrat der Sparkassen-Finanzgruppe.
Aufgaben
Natürlich trägt das Unternehmen Finanz Informatik den Begriff Technologie bereits im Namen, aber vor dem IT-Engineering steht das Verständnis des Kunden. Wie wichtig und ausgeprägt die Kundenzentrierung ist, zeigt sich in Produkten wie der multibankenfähigen Sparkassen-App, die von den mehr als sechs Millionen Nutzern in den Stores top bewertet wird und als zweifacher Testsieger bei der Stiftung Warentest ein Aushängeschild für die Sparkassen ist.
Ein anderes Beispiel für die Innovationskraft der Finanz Informatik ist die gleichnamige Funktion „Kwitt”, die es erlaubt, Geld zwischen Freunden von Handy zu Handy zu senden und schnell „Kwitt” zu sein. Mehr als eine Millionen Kunden nutzen diese Entwicklung für die schnelle Überweisung ohne IBAN-Eingabe. Der Kundenfokus ist aber genauso auf die einzelne Sparkasse gerichtet, die sich beispielsweise fragt, ob die Digitalisierungsoptionen im Vertriebsbereich bereits optimal eingesetzt werden.
Hier haben Berufseinsteiger, die bereits über Banken-Know-how verfügen – etwa durch eine vor dem Studium absolvierte Bankausbildung oder andere Praxiserfahrungen – natürlich besondere Kompetenzen, konkrete Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Unternehmenskultur
Diejenigen, die bereits das Traineeprogramm absolviert haben, skizzieren die Finanz Informatik als Arbeitgeber, bei welchem man sehr kollegial miteinander umgeht. Ex-Trainee Steffen Lid beschreibt es so: „Die Motivation und das Arbeitsklima haben mich wirklich begeistert!” Besonders schätzt er, dass er sich vom ersten Tag an in die Arbeit der einzelnen Fachbereiche einbezogen gefühlt hat. Christian Klomfaß, Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung, weist darauf hin, dass es nicht nur darum gehe, als Vorgesetzter Wissen weiter zu geben, sondern dass man sehr offen auf junge Kollegen zugehe: „Es ist eine Freude, neue Denkweisen durch die Trainees kennenzulernen”.
Mark Siebert, der sein Traineeprogramm 2017 begonnen hat, beeindruckt besonders die Teamarbeit und die sehr angenehme Arbeitsumgebung: „Die Finanz Informatik bemüht sich wirklich, allen das Arbeiten so angenehm wie möglich zu machen. Das sieht man schon an unserem Gebäude: Hohe Wände, viel Sonne und Grün, soweit das Auge reicht. Ich vergleiche den Standort hier in Hannover gerne mit einer Mischung aus UFO und Gewächshaus. Das mag komisch klingen, aber für mich fühlt es sich wirklich so an, als würde ich mich zum Arbeiten in den Garten setzen und die Sonne genießen.”
Bezahlung
Bereits im Traineeprogramm erhalten die Berufseinsteiger das Gehalt eines Direkteinsteigers. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil beim Trainee für 15 Monate die Wissensvermittlung in der FI im Vordergrund steht.
Fazit
Für IT-Absolventen ist das Traineeprogramm der Finanz Informatik insbesondere deshalb so interessant, weil es Teilnehmer generalistisch ausbildet und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, innerhalb der verschiedenen Aufgaben den Fachbereich zu finden, der einen persönlich am meisten interessiert. Diese Selbstbestimmtheit, den inhaltlichen Fokus laufend weiterentwickeln zu können, ist ein weiteres wichtiges Merkmal des attraktiven Traineeprogrammes der Finanz Informatik. Die unterschiedlichen Ressorts bieten eine fundierte, breite Ausbildung, die Trainees nach dem Abschluss des Programmes zu gesuchten Allroundern zu den Fragen der Digitalisierung von Finance machen.
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