„Hand in Hand mit dem Team etwas aufbauen“
Mit einem klaren Fokus auf den Bereich Financial Services hat Denise Weber bei Grant Thornton die perfekte Plattform gefunden, um sich weiterzuentwickeln und ihre Stärken einzubringen. Ihre Karriere zeigt, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich neuen Herausforderungen zu stellen und stets nach Möglichkeiten zu suchen, sich weiterzubilden. Denise’ Weg zur Senior Managerin ist ein inspirierendes Beispiel für zielstrebiges Arbeiten und persönliches Engagement in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Denise, erinnere Dich an Deinen Einstieg bei Grant Thornton 2022. Wie war Dein erster Eindruck vom Team?
Super! Ich habe durch die mir entgegengebrachte Offenheit und den warmen Empfang sehr schnell meinen Platz im Team gefunden. Mich hat besonders die sehr positive Atmosphäre im Team beeindruckt. Diese wird auch dadurch geschaffen, dass sich die Partner einbringen und auch jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Praktikantinnen und Praktikanten gut kennen. Dieser Zusammenhalt und die Wertschätzung des Einzelnen zeichnen uns bei Grant Thornton aus.
Nach Deiner Zeit bei einer der Big Four warst Du bei einer kleineren Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, bis Du zu Grant Thornton gewechselt bist. Hast Du hier Deine goldene Mitte gefunden?
Ja, das trifft es ganz gut. (lacht) Grant Thornton bietet vielfältige Entwicklungsperspektiven und ein umfassendes Dienstleistungsportfolio, welches mit dem einer Big Four-Gesellschaft vergleichbar ist.
Gleichzeitig sind unsere internen Strukturen weniger starr, wodurch man sich einbringen kann und Gestaltungsmöglichkeiten hat. Der Bereich Financial Services umfasst die Tätigkeitsfelder Interne Revision, Beratung und Jahresabschlussprüfung. In Abhängigkeit vom Projekt arbeiten wir innerhalb des gesamten Bereichs und auch bereichsübergreifend zusammen. Die standortübergreifende Zusammenarbeit geht damit einher. Dies hat mir ermöglicht, meinen Tätigkeitsschwerpunkt von der Jahresabschlussprüfung in die Interne Revision weiterzuentwickeln. Das war auch ein ausschlaggebendes Kriterium für meine Entscheidung, bei Grant Thornton zu arbeiten.
„Ich helfe, die roten Ampeln aufzuzeigen und daraus eine grüne Welle zu machen“
Was gefällt Dir am meisten an der Tätigkeit im Bereich Financial Services (FS) bei Grant Thornton?
Die fachliche Vielfalt der Aufgaben und die Tatsache, für unsere Kunden einen echten Mehrwert zu schaffen. Im FS-Bereich sind wir für verschiedene Finanzdienstleister tätig, wie beispielsweise Banken, Asset Manager, Factoring- oder Leasinggesellschaften. Vor diesem Hintergrund ist mein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich und es sind unterschiedliche Gesetze und aufsichtsrechtliche Anforderungen relevant. Ich bin mit dem „Big Picture“ der Financial Services vertraut. Im FS-Bereich habe ich zudem die Perspektive gesehen, Hand in Hand mit dem Team etwas aufzubauen und meine Stärken und individuellen Erfahrungen einbringen zu können.
So habe ich beispielsweise mit meinem spezifischen Wissen zur Prüfung von Kapitalverwaltungsgesellschaften und Investmentfonds dazu beigetragen, unsere Prüfungstätigkeit in diesem Bereich weiter auszubauen. Letztlich wollte ich mich in Richtung Interne Revision entwickeln. Dort begleiten wir Unternehmen langfristig und helfen, ihre internen Kontrollsysteme zu optimieren. Mein Ziel ist es, dem Kunden die „roten Ampeln“ aufzuzeigen und hieraus eine „grüne Welle“ zu machen.
Im Rahmen von projektbegleitenden Prüfungen unterstützen wir die Kunden dabei, mit neuen gesetzlichen oder aufsichtsrechtlichen Anforderungen umzugehen und diese umzusetzen. Das ist häufig eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartnerinnen und -partnern. Mich motiviert es sehr, aktiv zur Verbesserung der Risikosituation unserer Kunden beizutragen. Besonders schön ist es auch, mein Wissen und meine Begeisterung für die Prüfungstätigkeit an die Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben, die gerade ihre Karriere starten. Als Referentin bei unserer Audit Academy trage ich aktiv zu ihrer Aus- und Weiterbildung bei.

Wie kam es dazu, dass Du Referentin bei der Audit Academy wurdest?
Im Zusammenhang mit der Einführung unserer neuen Assurance Technology Plattform habe ich als Ansprechpartnerin anderen Kolleginnen und Kollegen bei der Erstanwendung geholfen. Im Rahmen dessen wurde ich angesprochen, ob ich mir nicht vorstellen könne, als Referentin bei der Audit Academy tätig zu werden. Die Audit Academy begleitet die Berufseinsteigenden in den ersten Berufsjahren und vermittelt die Grant Thornton Audit Methodologie. Weil ich sehr gerne auch mit Berufseinsteigenden zusammenarbeite, habe ich diese Gelegenheit im letzten Jahr ergriffen und engagiere mich seitdem als Referentin.
Wow, da machst Du ja wirklich viel. Wie sieht Dein Alltag denn mit all den Aufgaben aus?
Mein Berufsalltag ist ein bunter und abwechslungsreicher Mix, den ich zum Glück etwas steuern kann. (lacht) Insgesamt versuche ich eine gesunde Balance zu halten. Ich nutze unser Flexible Office-Angebot und teile mir die Arbeitszeiten in Büro und Homeoffice am liebsten gleichmäßig auf. Genauso ist es mit Dienstreisen. Besonders als Berufsanfängerin fand ich die Reisetätigkeit und die Möglichkeit sehr spannend, bei den Kunden vor Ort hinter die Kulissen blicken zu können. Neben digitalen und analogen Meetings arbeite ich auch operativ auf den Projekten mit. Dabei beschäftige ich mich insbesondere mit komplexeren Fragestellungen und Sachverhalten. Als beispielsweise das Thema „ESG“ aufgekommen ist, habe ich mich intensiv mit den neuen Offenlegungsanforderungen für Finanzdienstleister auseinandergesetzt. Es bleibt also immer spannend.
Du bist zur Senior Managerin befördert worden. Herzlichen Glückwunsch! Wie kam es zu dieser beeindruckenden Karriereentwicklung?
Das war ein fließender Prozess. Ich habe in den letzten Jahren immer mehr Mandats- und Projektverantwortung übernommen. Hierzu gehören auch die Projektleitung und das Job-Controlling. Zudem habe ich zunehmend Personalverantwortung erhalten und auch bei Prüfungsausschreibungen mitgewirkt.
Musst Du dafür irgendwann Wirtschaftsprüferin werden?
Ich möchte weiterhin in der Internen Revision arbeiten und für diesen Bereich ist es nicht zwingend notwendig, Wirtschaftsprüferin zu sein. Vielmehr sind die Zertifizierungen vom Deutschen Institut für Interne Revision (DIIR) für meine Weiterentwicklung von Bedeutung. Als nächsten Schritt strebe ich daher eine entsprechende Zertifizierung an.
Wie fördert Dich Grant Thornton auf diesem Weg?
Grant Thornton hat mich insbesondere durch die internen Programme auf meinem Weg zur Senior Managerin gefördert. Neben Leadership-Seminaren habe ich dieses Jahr am internationalen Emerging Leaders Programme von Grant Thornton in Prag teilgenommen. Dort hatte ich die Möglichkeit, meine Skills im Rahmen einer internationalen Case Study zu zeigen und meine Präsentationsfähigkeiten im internationalen Umfeld unter Beweis zu stellen.

Zusätzlich wurde ich für das go.ahead Female Talent Mentoring Programm 2024/25 ausgewählt. Das Programm erstreckt sich über etwa ein Jahr und beinhaltet unter anderem mehrere Workshoptage mit einem Karrierecoaching, Networking unter den Teilnehmerinnen sowie Gespräche mit den Mentorinnen und Mentoren. Insbesondere der Austausch mit meiner Mentorin ist eine sehr große Bereicherung für mich. Ich kann von ihren beruflichen Erfahrungen lernen und habe schon viele wertvolle Ratschläge erhalten. Daneben ist es auch mal schön, die Bestätigung zu bekommen, dass man schon auf dem richtigen Weg ist. Das Programm hat mich zudem mit Kolleginnen in Kontakt gebracht, die auch in anderen Bereichen von Grant Thornton tätig sind. Hierdurch habe ich verschiedene neue Perspektiven kennengelernt, die Inspiration für meinen Arbeitsalltag darstellen.
„Nicht meckern, sondern machen! Vorschläge für Verbesserungen werden bei uns sehr geschätzt.“
Hast Du einen Rat für Studierende oder Berufseinsteigende, die eine Karriere in der Wirtschaftsprüfung anstreben, insbesondere bei einem Unternehmen wie Grant Thornton?
Bringt Euch ein! Egal, ob das im Werkstudium ist, im Praktikum oder mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Engagement schon während des Studiums ist sehr wertvoll und trägt zum Aufbau eines beruflichen Netzwerks bei. Ich habe damals über mein Stipendiaten-Netzwerk den Weg in die Wirtschaftsprüfung gefunden. Dieses Stipendium hätte ich nicht bekommen, wenn ich mich nicht ehrenamtlich engagiert hätte.
Außerdem finde ich den Leitsatz „Nicht meckern, sondern machen!“ wichtig – wenn man Verbesserungspotenzial sieht, sollte man die Initiative ergreifen und es selbst in die Hand nehmen. Ideen und Vorschläge werden bei Grant Thornton sehr geschätzt.
Denise Weber absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium in BWL mit dem Schwerpunkt Finance an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Währenddessen sammelte sie als Werkstudentin u. a. bei einer Privatbank erste Praxiserfahrungen. Nach dem Studium war sie bei einer Big Four-Gesellschaft und einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig, davon fünf Jahre im Financial Services-Bereich mit dem Schwerpunkt auf die Jahresabschlussprüfung im Asset Management Sektor.
Nach ihrem Wechsel zu Grant Thornton ist sie mittlerweile überwiegend in der Internen Revision für verschiedene Finanzdienstleister tätig. Im Oktober 2024 wurde sie zur Senior Managerin ernannt.