Du willst wissen, wie du bei Henkel richtig durchstarten kannst? In unserer „Ask the Recruiter“-Reihe haben wir Lydia Findling, Team Lead Recruitment Partner bei Henkel, dazu befragt, welche Tipps sie für Bewerber:innen hat und wie du im Bewerbungsprozess richtig punkten kannst. Sie verrät dir, worauf es wirklich ankommt – vom authentischen Auftreten bis hin zur perfekten Vorbereitung auf dein Gespräch. Wenn du also wissen möchtest, wie du dich erfolgreich für Praktika, Trainee-Programme und Co. bei Henkel bewirbst, bist du hier richtig.
Welche fachlichen Profile sucht ihr?
Die Möglichkeiten sind vielseitig. Wir haben viele Fachrichtungen, die bei Henkel betreut werden. Wenn es um Abschlussarbeiten geht, ist vor allem der Bereich Research & Development (R&D) sehr gefragt. Wir haben auch Kooperationen mit Universitäten. Besonders im Bereich Marketing gibt es eine hohe Nachfrage, wobei dies in viele Bereiche unterteilt werden kann, wie Marketing-Steuerung, Marktforschung oder klassisches Marketing sowie Key Accounts. Weniger bekannt ist, dass wir auch Archivare und Bibliothekare suchen – dafür sind Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften sehr willkommen. Als Chemiekonzern sprechen wir viele Studierende aus naturwissenschaftlichen Bereichen an, und wir bieten freiwillige Praktika, Pflichtpraktika, Volontariate sowie Möglichkeiten für Thesis-Arbeiten an.
Welche Aufgaben können Berufseinsteiger:innen übernehmen?
Berufseinsteiger:innen können vor allem in Projektarbeit eingebunden werden. Alle Praktika bei Henkel sind auf Projektarbeit ausgerichtet. Das bedeutet, dass Praktikant:innen eigenständig und selbstverantwortlich arbeiten können. Sie bekommen das Tagesgeschäft mit, aber sollen auch am Ende ihrer Zeit ein Projekt haben, auf das sie stolz sein können. Die Themen sind breit gefächert. In naturwissenschaftlichen Bereichen geht es häufig um Innovation, während im Marketingbereich Konzeptgestaltung oder Marktforschung auf dem Programm stehen. Ein sehr relevanter Bereich, der immer wichtiger wird, ist Nachhaltigkeit. Studierende haben hier die Chance, akademisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Projektarbeit ist ein zentraler Bestandteil der Praktika bei Henkel.
„Wichtig ist, mit einem positiven Mindset ins Gespräch zu gehen. Schon die Einladung zum Gespräch zeigt, dass man etwas richtig gemacht hat.“ – Lydia Findling
Worauf achtet ihr bei der Auswahl von Bewerber:innen?
Am wichtigsten ist es, authentisch zu sein. Wir möchten herausfinden, ob die Person gut ins Team und zum Unternehmen passt. Bei Praktikanten geht es vor allem darum, dass sie wissbegierig, ehrgeizig und innovativ sind. Der Fokus liegt darauf, wie gut jemand ins Team passt und sich in dem Umfeld wohlfühlt. Es hilft, Fragen zu stellen und Interesse zu zeigen. Eigenrecherche zum Unternehmen und zu den Marken, die Henkel führt, ist von Vorteil. Auch tiefergehende Fragen wie „Wie sieht ein typischer Tag in einer Abteilung aus?“ kommen gut an. Dabei ist es wichtig, nicht nur oberflächliche Fragen zu stellen.
Welcher Mensch wird bei euch glücklich?
Wir legen großen Wert auf ein starkes Miteinander im Team. Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung stehen im Vordergrund – Ellbogenkultur ist bei Henkel fehl am Platz. Wir haben sogenannte Leadership Commitments – wir möchten eine Führungskultur, die Verantwortung übernimmt und gleichzeitig auf das Team achtet. Pioniergeist, Wissbegierigkeit und ein Blick auf die nächste Generation sind Werte, die Henkel prägen. Wenn Kandidaten im Gespräch von ihren Studieninteressen oder Ehrenämtern erzählen, zeigt das ein vielseitiges Profil. Wir merken schnell, wer authentisch ist und für die Themen brennt, die im Job oder im Gespräch angesprochen werden.

Wie bereitet man sich am besten auf ein Gespräch vor?
Für Praktika ist der Bewerbungsprozess oft schneller. Nach dem ersten Screening entscheidet der Fachbereich, ob es zu einem Gespräch kommt. Manche Bewerber müssen auch eine Case Study machen oder nur ein kurzes Gespräch führen. In manchen Fällen werden Kandidaten vor Ort eingeladen, um das Team und die Räumlichkeiten zu sehen. Bei der Vorbereitung sollte man sich mit den Marken von Henkel beschäftigen. Es hilft auch, sich mit anderen Produkten auseinanderzusetzen, falls diese im Gespräch relevant sind. Wichtig ist, mit einem positiven Mindset ins Gespräch zu gehen. Schon die Einladung zum Gespräch zeigt, dass man etwas richtig gemacht hat. Nervosität ist völlig in Ordnung und kann ruhig angesprochen werden. Ein fehlerfreier Lebenslauf ist ebenfalls wichtig, da ein Anschreiben nicht zwingend erforderlich ist.
Was sucht ihr in einem Gespräch?
Im Gespräch wollen wir vor allem die Persönlichkeit des Kandidaten kennenlernen und feststellen, welche Fähigkeiten er oder sie mitbringt. Besonders interessant ist es, wenn jemand interdisziplinär arbeitet oder verschiedene Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen gesammelt hat. Ein Beispiel aus dem Leben, das zeigt, welche Fähigkeiten der Kandidat mitbringt, kommt gut an. Es muss nicht immer alles perfekt sein, aber es sollte die Eignung für die Position widerspiegeln.
Gibt es Karrierepfade, die besonders interessant sind?
Im Moment sind vor allem Naturwissenschaften, Computerwissenschaften und Nachhaltigkeit sehr gefragt. Aber auch klassische Studiengänge wie Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Finance bieten gute Perspektiven bei Henkel. Wir bieten viele Möglichkeiten zur internen Weiterentwicklung und dazu, verschiedene Abteilungen kennenzulernen. Besonders hervorzuheben sind unsere Traineeships, die mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag beginnen und sehr beliebt sind. Diese Traineeprogramme bieten vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel in HR, Supply Chain oder Marketing. Interkulturelle Erfahrungen sind in einigen Programmen enthalten, je nach Bereich und Bedarf. Die Traineeships bieten eine Rotation durch verschiedene Bereiche, und einige Programme beinhalten auch Auslandseinsätze. Auch Praktika bieten gute Chancen, um Kontakte zu knüpfen. Henkel setzt viel auf soziale Interaktionen, zum Beispiel durch Coffee-Chats und eine Lunch-Buddy-App, die es ermöglicht, über das Mittagessen zu netzwerken.
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