Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    high potential
    • Karriereplanung
    • Female Leadership
    • WP-Absolventenradar
    • High Potential@Digitals
    • Top-Arbeitgeber
      • Amazon SE
      • AWADO
      • BDO
      • CASIS
      • Deloitte
      • dhmp
      • Forvis Mazars
      • FTI-Andersch
      • Genossenschaftsverband – Verband der Regionen
      • Grant Thornton
      • Henkel
      • IKEA Deutschland
      • INTARIA AG
      • KPMG
      • msg systems
      • PwC
      • RAW-Partner
      • RSM Ebner Stolz
      • TÜV SÜD
    • Jobs
      • Jobbörse
      • Stellenanzeige einstellen
    high potential

    Informatiker in der Wirtschaftsprüfung: Ebner Stolz

    Warum Datenwerkzeuge weiterentwickelt und geschärft werden müssen, um die neuen Geschäftsmodelle bei Mandanten prüfen zu können, erklärt Interviewpartner Holger Klindtworth. Er ist seit 25 Jahren im Beruf und seit 10 Jahren bei Ebner Stolz – und bezeichnet sich selbst als einen „IT-Prüfer aus Leidenschaft”. 

    In Ihrem Geschäftsbereich IT-Revision beschäftigen Sie sich mit den Herausforderungen, welche die Digitalisierung für Unternehmen und ihre Geschäftsmo­delle mit sich bringen. Mit welchen Fragestellungen werden Sie konfrontiert?
    Die Fragestellungen sind sehr vielfältig, lassen sich aber in drei wesentliche Klassen einteilen: Zum einen sind es die Fragestellungen, die sich aus den Ver­änd­erungen der Geschäftsmodelle und -prozesse durch die Digitalisierung ergeben, wie zum Beispiel der Einsatz von Kundenportalen mit automatisierter Bestellabwicklung, die Anpassung einer Preis­gestaltung auf Basis von Echtzeitabverkaufsdaten oder eine KI-gestützte Buchungskontierung. Die zweite Kategorie ergibt sich aus den Veränderungen der Basis allen digitalen Seins – der technischen (IT-)Infrastruktur, wie zum Beispiel Cloud-Lösungen. Die dritte und bei weitem nicht die unwichtigste Kategorie sind die Fragestellungen rund um die neuen Anforde­run­gen an den Menschen. Etwa: Was sind die notwendigen Qualifikationen der Fachkräfte in der Zukunft und für die Firmen? Wie kommt man an diese Fachkräfte?

    Um uns Ihrer Arbeit einmal über zwei konkrete Aufgabenstellungen zu nähern: Wie gehen Sie vor bei der Prüfung von IT-Sicherheit oder IT-Compliance und was muss man dafür mitbringen?
    Technisches Know-how ist eine zwingend notwendige Voraussetzung für gute Prüfungsarbeit. Aber darüber hinaus ist ein schnelles und umfassendes Verständnis der Gesamtsituation dringend erforderlich. Dazu gehört das Wissen über den Mandant, seine Geschäftsmodelle und seines Marktumfeldes, aber natürlich auch das Verständnis der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen und ihre Bedeutung im konkreten Fall.

    Wie man bei einer Prüfung von IT-Sicherheit beziehungsweise IT-Compliance genau vorgeht, lässt sich dagegen weniger einfach beantworten. Auch wenn sich Problemfälle ähneln, ist jede Prüfung einzigartig. Wesentlich ist in jedem Fall ein gut gefüllter, auch zum Teil digitaler Werkzeugkasten verbunden mit viel Erfahrung und einer ständigen Weiterbildung.

    Holger Klindtworth ist Partner bei Ebner Stolz und Mitglied im Fachausschuss IT des IDW. Lange Jahre war er zudem Vorstand im Berufsverband ISACA. Herr Klindtworth besitzt den Expertenstatus beim Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft und wird häufig als Gutachter in Fragestellungen der Informationsverarbeitung eingesetzt. Er hat Lehraufträge an mehreren Hochschulen in Deutschland, aktuell an der HAW Hamburg im Fachbereich Informatik und ist Autor verschiedener Bücher und zahlreicher Publikationen.

    Um mit diesem zu arbeiten, suchen Sie Software Developer. Welche Herausforderungen erwarten diese?
    Tatsächlich ähnelt die interne Herausforderung in der Entwicklung sehr den Herausforderungen in unseren externen Projekten – es ist vor allem die Vielfalt, die unsere Aufgaben auszeichnet. Durch die Breite unseres Angebots gegenüber unseren Mandanten wächst natürlich auch der Bedarf an unterschiedlicher Softwareunterstützung. Vom Umsatzsteuercockpit über unser umfangreiches Datawarehouse mit Prüfungsdaten bis hin zur Vertragsanalyse mit KI im Rechtsbereich spannt sich hier der Bogen.

    Passiert es, dass Kunden von Ihnen auch konkrete Implementierungen erwarten?
    Unsere Softwareentwickler sind unsere Werkzeugmacher. Sie versorgen uns vor allem mit den Werkzeugen, die wir in unseren aktuellen und zukünftigen Projekten benötigen. Aber natürlich gefällt dem einen oder anderen Mandanten auch eines unserer glänzenden Werkzeuge und sie möchten diese für ihre eigenen Zwecke nutzen. Dann wird man sich schon einig. Aber das ist eher die Ausnahme, wir sind – noch – kein Softwarehaus.

    Setzen Ihre Kunden auf Präsenz vor Ort?
    In Sachen Reisetätigkeit haben sich die Zeiten generell durch die Pandemie geändert. Wir haben schon vor COVID-19 zum Teil mit Remote-Prüfungen gearbeitet. Das war zu Beginn der Pandemie ein echter Erfahrungsvorsprung und einer der Gründe, warum wir so erfolgreich durch die Corona-Krise gekommen sind. Allerdings haben die Mandanten in der Vergangenheit eher eine Vor-Ort Prüfung von uns erwartet; das hat sich mittlerweile komplett gedreht und wird auch nach der Pandemie weitgehend Bestand haben. Hatten wir früher Reiseanteile von zirka 50 Prozent, rechne ich in Zukunft mit maximal 10 bis 20 Prozent.

    Ebner Stolz konzentriert sich stark auf die Champions des Mittelstandes. Ist dort der Anpassungsdruck der Digitalisierung nicht noch größer als bei internationalen Industriekonzernen?
    Erst einmal ist für uns jeder Mittelständler ein Champion! Was den Mittelstand auszeichnet, ist die Vielfalt, die hohe Dynamik und der unternehmerische Spirit. Dadurch besteht bei vielen Mittelständlern eine richtiggehende Aufbruchstimmung und das macht natürlich einen großen Reiz für uns aus, die Unternehmen auf Augenhöhe zu begleiten und als echte Unterstützung und Teil der Mission wahr­genommen zu werden.

    Informatiker in der Wirtschaftsprüfung, Fakten über Ebner Stolz, Unternehmensfakten Ebner Stolz

    Von Berufseinsteigern erwarten Sie bei manchen Ihrer Stellenausschreibungen ausgeprägte IT-Affinität. Warum ist die­se wichtig in der Wirtschaftsprüfung?
    Die Informationsverarbeitung bildet die Grundlage digitaler Geschäftsprozesse und damit auch die Grundlage sowohl der Bilanz als auch der Steuererklärung. In unserer Branche ist inzwischen absolutes Teamwork zwischen Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und sogar Rechtsanwälten angesagt. So wie wir von unseren IT-Revisoren betriebswirtschaftliches, steu­er­liches und zum Teil rechtliches Basis­wissen erwarten, erwarten wir von den anderen Bereichen IT-Kenntnisse. Man muss die Probleme insgesamt verstehen, um sie dann im Team zu lösen.

    Gerade wenn man als Informatiker noch keine Berührungspunkte mit Prüfung hatte, ist eine fundierte Weiterbildung elementar. Welche Angebote haben Sie für Ihre neuen Mitarbeiter?
    In der IT-Revision werden vier wesentliche Kenntnisbereiche erwartet. Das sind zunächst die Themen Informationstechnologie, Betriebswirtschaft und Prüfungs­­­wesen. Der vierte Kenntnisbereich betrifft den Umgang mit Mandanten. Absolventen oder andere Bewerber mit eher geringer Berufserfahrung haben je nach Ausbildung in der Regel in einem oder mehreren der Bereiche noch Kenntnislücken. Dies ist eine Situation, die wir sehr gut und seit langem kennen und auch erwarten! Deshalb stecken wir sehr viel Zeit, Geld und Energie in die ergänzende Ausbildung unserer Mitarbeiter. Dies geschieht im Rahmen unserer Ebner Stolz Akademie und einem individuellen Förder- und Ausbildungsprogramm für jeden Mitarbeiter.

    Welches Konzept steht dahinter?
    Das Konzept der Akademie basiert zum einen auf einer breiten fachlichen Ausbildung in den klassischen Themen rund um Prüfung und Beratung, zum anderen hat die Akademie auch die persönliche Weiterentwicklung zum Beispiel über Seminare zur Gesprächsführung, zum Zeit­mana­gement oder zur Rolle der Führungskraft et cetera im Blick. Unsere Ausrichtung liegt auf langfristigen Arbeits­be­­ziehungen zu unseren Mitarbeitern. Un­ser Ausbildungsprogramm läuft nicht nur wenige Wochen, sondern erstreckt sich konzeptionell über mehrere Jahre hinweg. Die Ausbildungsmodule bau­en aufeinander auf und werden durch individuelle För­der- und Ausbildungsmaßnahmen ergänzt. Gerade diese Kombination aus Langfristigkeit, Kontinuität und Individualität kommt bei unseren Mitarbeitern sehr gut an.

    Gibt es spezielle Möglichkeiten für Bachelor-Absolventen der Informatik, die mit einem berufsbegleitenden Masterstudium ihr Profil stärken möchten?
    Ein hoher Grad an Individualität ist Bestandteil unserer Unternehmens-DNA. Deshalb unterstützen wir spezielle berufsbegleitenden Konzepte – sei es ein Masterstudium, eine Doktorarbeit oder ein thematisch naheliegendes Zweitstudium. Für all das entwickeln wir gemeinsam mit dem Mitarbeiter eine Lö­sung, sei es durch abweichende Arbeitszeitmodelle oder andere Formen der Unterstützung. Aber unsere Flexibilität hört nicht beim Thema Ausbildung auf. Da wir aus einer langfristigen Perspektive kommen, wissen wir, dass Mitarbeiter auch besondere Lebensphasen nach der Aus­bil­dung haben, in denen Bedarf nach flexiblen Regelungen besteht, etwa wenn Kinder kommen und noch klein sind oder aber nahestehende Personen gepflegt werden müssen. Auch hierfür haben wir passende Modelle.

    Was denken Sie, an welchen Stellen die Wirtschaftsprüfung in den kommenden Jahren den größten Digitalisierungsschub bekommen wird und welches sind die Treiber dieser Entwicklung?
    Wie heißt es so schön: „Daten sind das neue Gold oder auch Öl“ – das macht natürlich auch vor der Wirtschaftsprüfung nicht Halt. Es gilt, die eigenen Datenwerkzeuge weiterzuentwickeln und zu schärfen, weil die neuen Geschäftsmodelle beim Mandanten sonst nicht mehr prüfbar sind. Hoher Integrationsgrad über verschiedene Plattformen und Massentransaktionen – das ist die große Heraus­forderung und der stellt sich die Branche im Allgemeinen und Ebner Stolz im Besonderen.

    Für welche Digital Talents mit ausgeprägtem IT-Know-how ist Ebner Stolz der passende erste Arbeitgeber und welches Versprechen können Sie denjenigen machen, die bei Ihnen ihre Karriere starten?
    Für diejenigen, die sich auch in Zukunft ständig persönlich und fachlich weiterentwickeln wollen, die kreativ sind, über den Tellerrand hinausschauen wollen und das große Ganze nicht aus dem Blick lassen. Für alle, die Vielfalt in der täglichen Aufgabenstellung lieben, ist Ebner Stolz der richtige Arbeitgeber. Ein Versprechen fällt mir insofern besonders leicht: Es wird niemals langweilig!


    Zurück zum Arbeitgeberprofil von Ebner Stolz geht es hier. 

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email

    Comments are closed.

    Zurück zum RSM Ebner Stolz-Profil!

    Über RSM Ebner Stolz

    Benefits bei RSM Ebner Stolz
    • Persönliches und digitales Onboarding
    • Attraktive Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungsangebote
    • Examensförderung (in­di­vi­du­el­les Förder­bud­get bis zu 16.000 Euro)
    • Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bote zu ver­schie­de­nen Spe­zia­li­sie­run­gen (Lohn-/Finanzbuchhalter, Steuerfachwirt, CFA, CISA)
    • Interdisziplinäres Arbeiten
    • Flexible Arbeitszeitmodelle und Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
    • Zeitwertkonto für spätere Freistellungszeiten
    • Workation
    • Zentrale Lage
    • Jobrad, Jobticket und Corporate Benefits
    • Familienbenefits (KITA-Zuschuss, Pflegeunterstützung, Familienförderung und Kooperation mit dem pme Familienservice)
    • Firmen- und Teamevents
    Stellenbörse
    • Consultant - Steuern / Steuerberatung / Tax (m/w/d)

    • Technical Manager Independence / Unabhängigkeit in der Wirtschaftsprüfung (m/w/d)

    • Duales Studium BWL & Steuern mit zwei Abschlüssen: Bachelor of Science und Steuerfachangestellter - Start August 2025 (m/w/d)
    • Consultant - Wirtschaftsprüfung / Audit (m/w/d)

    Weitere Stellen auf dem Karriereportal von RSM Ebner Stolz.

     

    MEET RSM EBNER STOLZ!

    Karriere-Kickoff: Dein Matchday im Stadion des VfB!

    Lerne RSM Ebner Stolz vor Ort kennen!
    Wann: 15.05.2025, 14:00 – 20:00 Uhr
    Wo: Stuttgart

    Mach dich ready für das nächste Heimspiel – diesmal für deine Karriere. Schnuppere Stadionluft und triff RSM Ebner Stolz im Zuhause des VfB Stuttgarts – der MHP-Arena.
    Du wirst aber nicht nur zuschauen, sondern bist mittendrin. Informiere dich über deine Karrieremöglichkeiten, lerne die spannendsten Projekte der Fachteams kennen und triff den ehemaligen VfB-Profispieler Cacau. Und wer weiß? Vielleicht findest du dein Karrierematch.

    Weitere Infos und die Anmeldung findest du hier.

    Oder bleib auf dem Laufenden und wirf einen Blick auf die Karriereseite von RSM Ebner Stolz.

    © Copyright 2016 - 2023 by evoluzione GmbH

     Impressum/Datenschutz | Mediadaten | FAQ/Kontakt

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.