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    Karriere im Bereich Indirect Tax bei KPMG: Vielseitige Chancen und spannende Herausforderungen

    Der Tax-Bereich hat viel mehr zu bieten als nur die klassische Steuerberatung – das weiß auch Jonathan Eßer, Partner in Trade & Customs im Bereich Indirect Tax bei KPMG. Er begann eine Beamtenlaufbahn beim Zoll und arbeitete zeitweise im Zollkriminalamt – richtig glücklich ist Jonathan Eßer aber erst bei KPMG geworden. Er berichtet, was ihm bei seiner Arbeit am meisten Spaß macht und welche Eigenschaften Bewerber:innen mitbringen sollten, um in diesem dynamischen und internationalen Umfeld erfolgreich zu sein.

    Du hast beim Zoll dual studiert, warst im Zollkriminalamt tätig und bist im Anschluss als Consultant durchgestartet. Seit 2021 bist du bei KPMG in Trade & Customs tätig, bist jetzt Partner. Wie kam es, dass du diesen Weg eingeschlagen hast?
    Nachdem ich mein duales Studium beim Zoll abgeschlossen und 2011 meine Laufbahnprüfung bestanden hatte, begann ich meine berufliche Laufbahn im Zollkriminalamt in Köln. Dort war ich hauptsächlich mit der Beobachtung von Ländermärkten wie Iran und Pakistan beschäftigt. Das bedeutet konkret: Ich habe behördliche Informationen ausgewertet und darauf basierend Risikoprofile für diese Länder und dort ansässige Unternehmen erstellt. Allerdings stellte ich schnell fest, dass die starren Strukturen in der Verwaltung meinen Vorstellungen nicht entsprachen.

    Wettbewerb und internationale Warenströme: Die Globalisierung ist eine Herausforderung bei der Gestaltung der Lieferketten sowie der Organisation der Zollabwicklung im grenzüberschreitenden Warenverkehr

    Deshalb entschied ich mich, in die Beratung zu wechseln und spezialisierte mich auf Zoll und Außenwirtschaft bei einer Kanzlei in Münster. Nach fast zehn Jahren dort führte mich ein ehemaliger Kollege, der Partner bei KPMG wurde, zur Überlegung, zu KPMG zu wechseln. Die Aussicht auf ein internationales Netzwerk und interdisziplinäres Arbeiten in einer größeren Organisation reizte mich. Seit 2021 bin ich in Trade & Customs bei KPMG tätig. Dort beraten wir Mandant:innen in allen zoll- und außenhandelsrechtlichen Fragen.

    Die Umstellung von einer kleinen Kanzlei zu einer großen Organisation wie KPMG war zwar herausfordernd, aber die Unterstützung und die Entwicklungsmöglichkeiten bei KPMG haben den Wechsel sehr erleichtert.

    Wie viel Beamter steckt nach wie vor in dir als Partner in Trade & Customs bei KPMG?
    Ehrlich gesagt, gar nichts mehr. Ich glaube, das Beamtendasein hat nie wirklich zu mir gepasst. Allerdings habe ich durch meine Ausbildung und das Studium im Öffentlichen Dienst einzigartiges Fachwissen erworben, das außerhalb der Verwaltung kaum jemand hat. Diese Ausbildung hat mir viel gebracht, besonders eine strukturierte und analytische Arbeitsweise, die heute noch nützlich für mich ist.

    Meine aktuellen Tätigkeiten sind projektbasiert. Wir setzen Prozesse für Unternehmen auf, verbessern sie und etablieren Systeme, insbesondere im Außenhandel. Das umfasst die gesamte Organisation, von Prozessen und Abläufen bis zu IT-Systemen. Digitalisierung und Automatisierung spielen eine große Rolle. Der Fokus liegt viel mehr auf Prozessen und Organisation als auf einzelnen Fragen oder Erklärungen.

    Welche Themen sind bei KPMG gerade hoch im Kurs?
    Unsere Projekte werden stark von regulatorischen Veränderungen getrieben, etwa durch Gesetzesänderungen. Ein großes Thema ist derzeit der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), der Grenzausgleichsmechanismus für CO2-Ausstöße. Davon sind aus Nicht-EU-Ländern importierte und besonders CO2-intensive Waren betroffen, wie Zement, Strom, Düngemittel, Aluminium, Eisen, Stahl oder Wasserstoff. Umweltaspekte und die dazugehörige Regulatorik zwingen viele Unternehmen, ihre Prozesse zu analysieren und anzupassen.

    Ein weiteres wichtiges Thema ist die Exportkontrolle, besonders in Bezug auf Sanktionsentwicklungen, etwa gegen Russland in den letzten zweieinhalb Jahren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte nicht auf Umwegen dorthin gelangen. Das erfordert eine genaue Analyse der Supply Chain und die Schaffung von Transparenz durch Datenanalysen. Diese Themen sind besonders komplex und stellen uns vor große Herausforderungen, da viele Unternehmen global agieren. Es ist beispielsweise unsere Aufgabe, mit Tochtergesellschaften im Ausland zu interagieren und diese bei der Umsetzung neuer Regelungen zu unterstützen – nicht immer sind diese Änderungen willkommen. Das verlangt ein gewisses Maß an interkulturellen Kompetenzen und Fingerspitzengefühl.

    Welche weiteren Fähigkeiten sollten Berufseinsteiger:innen neben interkultureller Kompetenz mitbringen, um diese Herausforderungen gemeinsam mit KPMG zu bewältigen?
    Bei Neueinsteiger:innen sind Soft Skills und Social Skills wichtiger als reines Fachwissen, besonders in unserem spezialisierten Bereich. Man kann nicht erwarten, dass Neueinsteiger:innen bereits über umfassendes Fachwissen verfügen. Deshalb sind folgende Fähigkeiten besonders relevant:

    • Offenheit und Bereitschaft: Neueinsteiger:innen sollten bereit sein, sich auf neue Themen und Herausforderungen einzulassen und über den Tellerrand zu schauen.
    • Anpassungsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Situationen und Personen einzustellen, ist entscheidend.
    • Adressatengerechte Kommunikation: Die Fähigkeit, mit verschiedenen Adressaten effektiv zu kommunizieren, ist ebenfalls von großer Bedeutung.

    Und zu guter Letzt ist Teamfähigkeit essenziell: Da wir immer in Teams arbeiten, ist es enorm wichtig, gut im Team agieren zu können.

    Wie ist denn euer Team aufgebaut?
    Unser reines Trade-&-Customs-Team umfasst etwa 30 Mitarbeiter:innen, aber wir arbeiten auch mit anderen Bereichen bei KPMG zusammen, was uns ermöglicht, interdisziplinär zu agieren. Wir haben verschiedene fachliche Schwerpunkte, und bei mir spielt beispielsweise das Exportkontroll- und Außenwirtschaftsthema eine große Rolle. Die Projekte erfordern unterschiedliche Erfahrungslevel und Seniorität, abhängig von der Größe und dem Umfang des Projekts. In der Regel gibt es auf jedem Mandat mindestens einen Manager oder eine Managerin, dazu kommen zwei bis drei oder mehr Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus gibt es einen Partner oder eine Partnerin, der oder die letztlich verantwortlich ist.

    Unser Team hat eine sehr breite Palette an Fachkenntnissen. Viele haben einen BWL-Hintergrund, aber wir haben auch Kollegen wie mich, die aus dem Zoll kommen, sowie Quereinsteiger:innen, die etwas ganz anderes gelernt haben. Es ist wirklich bunt gemischt und umfasst nicht nur den klassischen Weg über Steuerrecht oder BWL. Mittlerweile haben wir auch IT-Expertinnen und -Experten an Bord, einige mit direktem IT-Hintergrund, und wir nutzen auch Ressourcen aus anderen Bereichen von KPMG, wenn klassische Entwickler:innen und IT-Spezialist:innen uns bei Bedarf unterstützen.

    Die Arbeit mit Steuern wird oft als trocken oder gar langweilig abgestempelt. Was entgegnest du solchen Vorurteilen?
    Wir bewegen uns in meinem Bereich in einem internationalen Umfeld – im Gegenteil zu vielen Steuerbereichen, die eher national geprägt sind. Ein anderer Aspekt ist unsere prozess- und datengetriebene Arbeitsweise, die uns vor ständig neue Herausforderungen stellt und viele Schnittstellen zum Thema Technologie aufweist. Wir haben daher jeden Tag neue Themen, Herausforderungen und Mandant:innen. Die Materie ist spannend, weil sie immer wieder neue Herausforderungen bietet und wir mit vielen verschiedenen Unternehmen und Abteilungen in Kontakt kommen. Wir sprechen nicht nur mit der Steuerabteilung, sondern auch mit anderen Abteilungen wie Entwicklung, Vertrieb und Einkauf. Das macht unseren Bereich sehr abwechslungsreich und interessant.

    Was erfüllt dich bei deiner Arbeit am meisten?
    Im Kleinen bekomme ich oft positives Feedback von Mandant:innen, wenn ich ihnen bei einem Thema helfen konnte oder ein positives Ergebnis erzielt habe. Das vermittelt ein gutes Gefühl. Auf einer höheren Ebene betrachtet, glaube ich, dass das, was wir tun, tatsächlich Sinn macht. Zum Beispiel bei Neuerungen im Umweltbereich, wo es darum geht, CO2-Emissionen zu reduzieren und der Klimakrise entgegenzuwirken. Wenn man das Gefühl hat, einen Beitrag dazu zu leisten, fühlt es sich wertvoll an.

    Ebenso im Bereich der Exportkontrolle, wo Sanktionen ihre Berechtigung haben und man daran mitwirkt, dass sie eingehalten werden. Mein Team und ich tragen dazu bei, dass potenziell kritisches und für militärische Aktivitäten einsetzbares Material nicht in die falschen Hände gelangt. Das fühlt sich definitiv gut an.

    Was kannst du deinen zukünftigen Kolleg:innen mit auf den Weg geben?
    Das Wichtigste ist, aufgeschlossen zu bleiben und auch links und rechts zu schauen. Lege dich nicht zu früh auf etwas fest, sondern sei offen dafür, dich mit Themen zu befassen, die dir bislang noch nicht untergekommen sind. Außerdem ist es wichtig zu schauen, was die Universität bietet. Vielleicht gibt es Kurse oder Seminare zu Themen, die du bisher nicht auf der Agenda hattest. Es lohnt sich, dir das anzuschauen und dir selbst ein Bild zu machen. Während des Studiums und auch bei KPMG ist es essenziell, dass du dir diesen offenen Blick bewahrst, um dich stetig weiterzuentwickeln.


    Jonathan Eßer startete seine Karriere mit einem dualen Studium beim Zoll und sammelte anschließend wertvolle Erfahrungen im Zollkriminalamt. Doch statt eine klassische Beamtenlaufbahn einzuschlagen, entschied er sich für einen Wechsel in die Beratung und ist seit 2021 im Bereich Indirect Tax, Trade & Customs bei KPMG tätig. Im Oktober 2024 wurde er zum Partner ernannt.

     

     

    Einen weiteren Beitrag der Kolleg:innen von KPMG findest du hier verlinkt.

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