Wie gelingt der Einstieg in eine der Top-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und welche Möglichkeiten der Weiterbildung sind besonders wertvoll für eine erfolgreiche Karriere? Zwei Mitarbeitende von Ebner Stolz – Sarah Schmid und Max Marner – lassen uns an ihren Erfahrungen teilhaben und zeigen, wo die Benchmark in der individuellen Weiterbildung liegt.
Erzählen Sie doch einmal: Wie sind Sie zu Ebner Stolz gekommen?
Sarah Schmid: Ich habe im Bachelor BWL an der Universität Tübingen studiert. Zwischen Bachelor und Master konnte ich dann während eines zweimonatigen Praktikums bei Ebner Stolz einen ersten Einblick in den Bereich Wirtschaftsprüfung erhalten und war dann während meines Masters in Accounting & Finance an der Universität Tübingen als Werkstudentin tätig. 2018 bin ich als Consultant eingestiegen, heute bin ich Senior Consultant in der Wirtschaftsprüfung. Meine Tätigkeit umfasst dabei die Prüfung von mittelständischen Unternehmensgruppen sowie Transaction Advisory Services im Bereich Financial Due Diligence und Kaufpreisallokation.
Max Marner: Ich habe meinen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim gemacht und absolviere dort zurzeit den Master of Accounting und Taxation. Bei Ebner Stolz war ich erstmalig im Rahmen eines Praktikums im Sommer 2017 tätig und bin fest als Consultant im September 2018 und damit ein knappes halbes Jahr nach Sarah eingestiegen. Heute bin ich ebenfalls als Senior Consultant bei der Prüfung von mittelständischen Konzernen diverser Branchen tätig.
Was waren gerade zu Beginn für Sie die größten Learnings und wie wurde gemeinsam mit Ihnen sichergestellt, dass Sie dieses Wissen aufbauen konnten?
Sarah Schmid: Der Wissenszuwachs in den ersten Berufsjahren ist enorm hoch. Man lernt sehr schnell, wie die Prozesse eines Unternehmens funktionieren und in der Finanzbuchhaltung abgebildet werden. Dazu kommt Prüfungstechnik und Bilanzierungs-Know-how. Da man – zumindest vor Corona – direkt beim Mandanten vor Ort mit weiteren erfahrenen Kolleginnen und Kollegen ist, ist sichergestellt, dass dieses Wissen schnell aufgebaut wird. Aber auch im letzten Jahr wurde der enge Kontakt mit den Mandanten und dem Prüfungsteam per Online-Meetings beibehalten.
Max Marner: Die Lernkurve ist beim Einstieg als Consultant wirklich sehr steil, da in der Regel die Aufgabengebiete vollständiges Neuland sind und man von der Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen profitiert: auf der eigenen Hierarchieebene bis hin zum mandatsverantwortlichen Partner selbst. Bei uns besteht auch zum Partner ein direkter und enger Kontakt, was zum einen die Mandatsbetreuung, aber auch die persönliche Entwicklung fördert.
Gab es neben den Erfahrungen on the job bei Ebner Stolz auch die Chance, weiteres Wissen durch Weiterbildungen Förderungen aufzubauen?
Sarah Schmid: In den ersten Berufsjahren bietet Ebner Stolz jährlich fachliche Schulungen mit dem Fokus auf die Prüfungstätigkeit und die einzelnen Prüfgebiete entsprechend des jeweiligen Erfahrungslevels an. Darüber hinaus gibt es auch Schulungen zur fachlichen Spezialisierung, zum Beispiel zu IFRS oder der Konzernjahresabschlussprüfung. Dieses breite Angebot an Inhouse-Schulungen ist hierbei ein wichtiger Baustein für eine steile Lernkurve in den ersten Berufsjahren.
Max Marner: Zusätzlich hat man im Rahmen der Schulungen die Möglichkeit, im gesamten Unternehmen ein Netzwerk aufzubauen, sofern es Corona ab nächstem Jahr hoffentlich wieder zulässt.
Sarah Schmid: Ja, das stimmt. Ich konnte schon vor Corona an vielen Schulungen in Präsenz teilnehmen und habe vor allem das als sehr positiv empfunden.
Gibt es die Möglichkeit auch gezielt spezielle Weiterbildungen oder Qualifizierungen bei Ebner Stolz zu erhalten und haben Sie vielleicht selbst davon schon profitiert?
Sarah Schmid: Ebner Stolz fördert die klassischen Berufsexamen wie das Steuerberater- oder das WP-Examen, aber auch weitere relevante Zusatzqualifikationen wie etwa den CFA. Man erhält hierbei ein Förderbudget, das man sowohl für Kurse und Prüfungsgebühren als auch für die Freistellungszeit verwenden kann. Ich habe mich dazu entschieden, das WP-Examen modularisiert abzulegen und habe im Sommer die ersten Klausuren geschrieben.
Max Marner: Ich persönlich habe mich für das duale Masterprogramm der Mannheim Business School entschieden. Dabei handelt es sich um ein nach §8a WPO akkreditiertes Masterstudium, welches die Möglichkeit eröffnet, ein verkürztes Wirtschaftsprüferexamen abzulegen. Das Masterstudium setzt Berufserfahrung im Bereich der Abschlussprüfung und einen Arbeitsgeber voraus, der dieses Vorhaben zeitlich und finanziell unterstützt, was bei mir nach erfolgreichem Bestehen des Auswahlverfahrens der Fall war.
In welchen Punkten haben Sie sich insgesamt fachlich und vor allem auch persönlich bei Ebner Stolz in den ersten Jahren weiterentwickeln können?
Max Marner: Eine fachliche Weiterentwicklung hat sich bei mir ganz klar durch meine Tätigkeit selbst eingestellt, da Abschlussprüfungen, aber auch Projekte im Bereich der Transaktionsberatung hohes fachliches und technisches Know-how voraussetzen, welches unweigerlich durch die Mitarbeit in diesen Projekten aufgebaut wird.
Sarah Schmid: Da stimme ich dir absolut zu. Einen großen fachlichen Sprung habe ich dann auch noch durch die intensive Vorbereitung auf den ersten Teil des WP-Examens gemacht, da man sich hier in der Vorbereitung sehr viel Wissen in kurzer Zeit aneignet. Persönlich konnten wir beide insbesondere unser persönliches Auftreten und das Kommunikationsgeschick durch den direkten Kontakt mit unseren Mandanten weiterentwickeln. Außerdem haben wir beide gelernt, Aufgaben richtig zu priorisieren und damit unser Zeitmanagement zu optimieren, was insbesondere in der „Busy Season“ unverzichtbar ist.
Max Marner: Das habe ich auch so empfunden. Zudem werden alle Projekte in Teams bewältigt, sodass Teamwork und die zugehörigen Soft Skills auch intern besonders wichtig sind.
Der Weg vom Consultant bis hin zum Wirtschaftsprüfer, teilweise noch mit dem Steuerberater vorab, gilt als sehr anspruchsvoll. Warum haben Sie sich für diesen Weg entschieden?
Sarah Schmid: Ich persönlich habe mich für diesen Weg entschieden, da ich einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf ausüben möchte, der mich fachlich und persönlich fordert und gute Karriereperspektiven bietet. Das WP-Examen ist natürlich eine besondere Herausforderung, insbesondere neben der beruflichen Tätigkeit, die man so aus dem Studium nicht kennt. Zielstrebigkeit und fachliches Interesse sind dabei wichtige Eigenschaften, diesen Weg erfolgreich zu meistern.
Max Marner: Ich empfinde das Berufsbild und den Fachbereich Bilanzierung, Steuern und Recht als sehr spannend und vor allem auch extrem vielfältig. Dadurch bin ich selbst von meiner Entscheidung für diesen Weg überzeugt, was sicherlich das Mindset schafft, um die Examina erfolgreich bestehen zu können.
Mit welcher Karriereplanung geht dieser Weg für Sie einher?
Sarah Schmid: Der nächste große Meilenstein ist für mich sicherlich das erfolgreiche Ablegen des WP-Examens. Da man als Berufsträger:in Vorbehaltsaufgaben wahrnehmen kann, wie etwa die Testierung von Jahresabschlüssen, eröffnen sich weitere Karriereperspektiven im Bereich der Wirtschaftsprüfung in Richtung Senior Manager bis hin zur Partnerin oder zum Partner. Hierfür sind insbesondere Soft Skills als Führungskraft, die erfolgreiche Akquisition von neuen Mandanten und Projekten sowie herausragende Fachkenntnisse erforderlich.
Max Marner: Diese Fähigkeiten können im Übrigen durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen und Coachings sowie ein Mentoring von erfahrenen Führungskräften und Partnern im Unternehmen aufgebaut oder weiterentwickelt werden.
Sarah Schmid: Ja, da bin ich ganz bei dir. Insgesamt können wir beide in den nächsten Jahren nach Ablegen des WP-Examens und durch diese Weiterentwicklung immer mehr eigene Projekte und Aufgaben managen und selbst Mitarbeiter ausbilden. Am Ende resultiert aus der in der Unternehmenskultur von Ebner Stolz verankerten Weiterbildungs- & Förderungsphilosophie auch ein Zugewinn an Qualität, der ihren Auftraggebern zugutekommt.
Welches Feedback erhalten Sie von Seiten der Mandanten?
Sarah Schmid: Die Mandanten empfinden unsere Arbeitsweise als qualitativ hochwertig, effizient und pragmatisch. Dieses Feedback spiegelt sicherlich sowohl die hohe Qualifikation des einzelnen Mitarbeiters als auch die sehr gute Zusammenarbeit im Team wider.
Max Marner: Da stimme ich dir zu. Mandanten schätzen unsere Qualität, unseren eigenen Qualitätsanspruch und unsere Mandantenorientierung. Diesen Anforderungen werden wir durch die Teamzusammenstellung und -qualifikation gerecht, was im Umkehrschluss aber nur durch die entsprechende Weiterbildung- und Förderungsphilosophie erreicht werden kann.
Zum Abschluss Ihr generelles Fazit: Inwiefern sind Hochschulabsolvent:innen im Hinblick auf einen langfristigen und nachhaltigen Karriereweg bei Ebner Stolz genau richtig aufgehoben?
Max Marner: Hochschulabsolvent:innen steht bei Ebner Stolz zum einen ein vielfältiges Angebot sowohl an Mandaten und deren Branchen, als auch verschiedenster Tätigkeitsfelder zur Auswahl. Zudem werden alle Examina gefördert und – wie in meinem Fall – auch Studienabschlüsse bezuschusst.
Sarah Schmid: Darüber hinaus bietet Ebner Stolz die Möglichkeit, sich auf mehreren Standbeinen wie Wirtschaftsprüfung und Transaction Advisory Services oder Steuerberatung aufzustellen, und ermöglicht damit sowohl eine Karriere als Spezialist:in als auch als Generalist:in. Ebner Stolz ist damit ein sehr guter Partner, um ins Berufsleben zu starten.