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    Die eigene Medienkompetenz stärken

    Medienkompetenz stärkenFür viele ist das Smartphone aus dem Leben nicht mehr wegzudenken – bei Langeweile ist die Beschäftigung mit den sozialen Medien als Ablenkung schon fest verankert.  Ob man schon abhängig ist, lässt sich ganz einfach mit Prof. Dr. Ralf T. Kreutzers Selbsttest feststellen – diesen findet ihr unten im Text. Zusätzlich klärt Prof. Kreutzer darüber auf, welche langfristigen Auswirkungen eine übermäßige Nutzung etwa von Smartphones haben kann.

    Zunächst ist es ganz einfach: Die Zeit, die wir mit Smartphone, Social Media & Co. verbringen, um zu Chatten, Videos anzuschauen (etwa auf YouTube oder auf TikTok), auf Instagram zu stöbern, unser Profil auf Facebook, LinkedIn oder Xing zu pflegen und uns dort mit Freunden und Bekannten auszutauschen, geht für andere Aktivitäten verloren. Hier kommt es zu einem klassischen Trade-off – das Zeitinvest bei Smartphone, Social Media & Co. führt zu weniger Zeit für anderes.

    Das war schon immer so und wäre auch kein großes Thema, wenn nicht immer mehr Menschen – vor allem auch in jungen und sehr jungen Jahren – teilweise zwei, vier, acht Stunden pro Tag hier unterwegs wären, oder sogar sagen, dass sie „always on“ sind (gerne auch in der Schule und an der Universität während des Unterrichts). Allerdings beschränkt sich dieses Phänomen nicht auf die Jugend, wie man bei Vorträgen und Seminaren in der Erwachsenenbildung unschwer feststellen kann. Auch hier lauscht oft nur noch eine Minderheit dem Vortrag – die Mehrheit surft, chattet oder shoppt.

    Dann fällt die Zeit für das weg, was man – aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive – das Wesentliche nennen könnte: Und das ist nicht nur in jungen Jahren die Bildung, die anstrengende Beschäftigung mit dem systematischen Erwerb von Wissen. Eine 22-jährige Teilnehmerin bei einem meiner Seminare erzählte mir einmal: „Ich lese nicht mehr. Bilder anschauen ist mir auch zu anstrengend. Ich schaue mir nur noch Videos an. Auch gerne davon, wie jemand mit dem Dampfstrahler etwas saubermacht. Hauptsache lustig!“

    Und tatsächlich sehen wir zunehmend auch an den Universitäten, dass die Studenten Fähigkeiten vermissen lassen, die früher selbstverständlich waren. Heute werden zunehmend Brückenkurse notwendig, um grundlegende Fähigkeiten in der Rechtschreibung, im Rechnen etc. zu vermitteln, bevor sich eine Universität den eigentlichen universitären Lehrinhalten widmen kann. Wo soll das noch hinführen in einer Welt, die immer komplexer und anspruchsvoller wird? In der Bildung – auf dem jeweils aktuellsten Stand – im internationalen Wettbewerb immer wichtiger wird!

    Inhalte müssen heute aus Sicht der Nutzer snackable und shareable sein: leicht verdaulich, sie zaubern ein Lächeln auf das Gesicht, werden mit anderen geteilt – und schon wartet der nächste digitale Snack auf uns. Nur nicht anstrengen müssen!

    Durch die Intensität dieser Social-Media- und Smartphone-Nutzung gehen aber auch zunehmend motorische Fähigkeiten verloren. Teilweise stellten Lehrer fest, dass Erstklässler keinen Stift mehr halten können und auch mit dem Umgang einer Schere nicht vertraut sind. Unsere Tanzlehrerin berichtet regelmäßig, dass immer mehr kleinen Kindern die Fähigkeit fehlt, sich sicher im Raum zu bewegen. Und weltweit nimmt die Kurzsichtigkeit zu, weil alle nur noch auf ihr Smartphone schauen – auch gerne beim Laufen, Reiten oder Fahrradfahren!

    Die Ursache hat einen Namen: Addiction by Design! Smartphones, die sozialen Medien und die meisten Apps sind so konzipiert, dass sie systematisch süchtig machen. Und viele von uns hängen an der digitalen Fliegenklatsche. Das können wir leicht feststellen, wenn wir einmal ehrlich unseren Medienkonsum betrachten und uns fragen, ob wir uns noch auf einen Film, ein Buch, eine Aufgabe, einen Vortrag etc. voll konzentrieren können – oder ob wir nicht auch regelmäßig abschweifen, weil digitale Verführungen locken … Deshalb mein Buchtitel: Die digitale Verführung!

    Medienkompetenz stärkenIn meinem Buch habe ich hierfür den FOMO-Selbsttest entwickelt. FOMO steht für „Fear of Missing Out“, die Gefahr etwas (vermeintlich) Wichtiges zu verpassen, weil ich beispielsweise nicht permanent online bin und so den aktuellen Chat-Verlauf in meinen diversen WhatsApp-Gruppen nicht verfolge. Ich könnte ja auch verpassen, dass mein neuester Eintrag bei Instagram, LinkedIn & Co. schon viele Likes und positive Kommentare erzielt hat.

    Deshalb lohnt es sich, sein eigenes Verhalten einmal kritisch zu analysieren. Hier die wichtigsten Fragen meines FOMO-Selbsttest – zum Mitmachen:

    • Fällt es mir schwer, einen Film (TV oder Streaming) anzuschauen, ohne in regelmäßigen Abständen Handy oder Tablet in die Hand zu nehmen?
    • Muss ich parallel zum Lesen in einem Buch, einer Zeitschrift oder einer Zeitung (on- oder offline) immer wieder auch mein Device nach eingegangenen Nachrichten überprüfen – oder habe ich dort Alerts installiert, die immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen?
    • Beklagen sich Freunde oder Familienmitglieder regelmäßig darüber, dass ich beim Essen oder bei Gesprächen nicht wirklich anwesend bin, weil ich ständig die Nachrichtenströme auf einem mobilen Device scanne?
    • Gerate ich bei dem Gedanken in Panik, über Stunden oder gar Tage (!) einmal keinen Online-Zugriff und damit kein digitales Fenster zur Welt zu haben – etwa weil der Akku leer ist oder kein Internet-Zugang besteht?

    Tipps für den bewussteren Umgang mit sozialen Medien und digitalen Inhalten
    Um bewusst mit den tollen, aber auch verführerischen Möglichkeiten des Online-Zeitalters umzugehen, habe ich in „Die digitale Verführung“ ein paar leicht anwendbare Empfehlungen parat. Zum einen kann man beispielsweise für sich und für seine Lieben einmal analysieren, welches Ausmaß eine problematische Social-Media-Nutzung bereits angenommen hat. Hierzu bietet sich die Social-Media-Disorder-Scale an. Hierbei gilt es zu bewerten, inwieweit beispielsweise die folgenden Statements auf einen selbst zutreffen „Ich habe im vergangenen Jahr oft soziale Medien genutzt, um nicht an unangenehme Dinge denken zu müssen.“, „Ich habe im vergangenen Jahr oft heimlich soziale Medien genutzt.“ oder „Ich habe im vergangenen Jahr regelmäßig kein Interesse an Hobbys oder anderen Beschäftigungen gehabt, weil ich mich lieber mit sozialen Medien beschäftigt habe.“ Anhand von insgesamt neun Statements wird – bei ehrlichen Antworten – sehr schnell deutlich, wo eine problematische Nutzung vorliegt, die möglichst schnell zu überwinden ist.

    Um die als notwendig erkannten Verhaltensänderungen auch tatsächlich zu erzielen, benötigen wir eines in hohem Maße: Selbstdisziplin – denn von anderen Seiten kann die notwendige Disziplin nicht kommen. Um die zur Veränderung notwendige Selbstdisziplin aufzubauen, ist es wichtig, sich die Konsequenzen einer Nicht-Veränderung möglichst drastisch vor Augen zu führen. Hierfür kann es sehr zielführend sein, wenn wir einen kleinen Zeitsprung vornehmen und uns unter anderem folgende Fragen stellen, die sich beispielsweise auf einen Zeitpunkt in zwölf Monaten beziehen:

    • Was passiert bis dahin, wenn ich meine Social-Media-Abhängigkeit nicht in den Griff bekomme und weiterhin stundenlang auf den entsprechenden Kanälen unterwegs bin?
    • Welche Konsequenz wird dies auf meine schulische/universitäre Bildung, auf meine Ausbildung und/oder auf meinen Beruf ausüben?
    • Welche Wirkungen wird mein übermäßiger Social-Media-Konsum auf meine Familie und meinen Freundeskreis haben?
    • Wie „beziehungsfähig“ bin oder bleibe ich, wenn ich stundenlang in virtuellen Welten unterwegs bin?
    • Wie wird mein Weltbild geprägt, wenn ich immer in den gleichen Echo-Kammern unterwegs bin und immer nur nach Meinungen suche, die meine eigene Weltsicht bestätigen?

    Durch die Antworten auf diese Fragen wird es uns idealerweise gelingen, eine starke intrinsische – von innen kommende – Motivation zur Verhaltensänderung aufzubauen. Nur eine solche Eigenmotivation verschafft uns die Energie, die zur dauerhaften Veränderung notwendig ist. Und dafür ist es nach meiner Auswertung von einer Vielzahl von Studien höchste Zeit!


    Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer ist Professor für Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Er ist auch ein international gefragter Keynote-Speaker, Trainer, Coach und Consultant. Prof. Kreutzer hat schon mehr als 40 Fachbücher zu den Themenfeldern Marketing, Online-Marketing, Dialog-Marketing, Social-Media-Marketing, Künstliche Intelligenz, Change-Management, digitale Transformation und Digital Business Leadership verfasst.


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