Big 4 oder Mittelstand zum Berufseinstieg – auch die Wirtschaftsprüfungsbranche hat sozusagen ihr eigenes Henne-Ei-Problem – im weitesten Sinne. Warum genau diese Frage sich nicht so pauschal beantworten lässt, erklärt Professor Dr. Christian Fink von der Hochschule Rhein Main.
Herr Fink, wo sehen Sie zukünftig Herausforderungen, denen sich WP-Gesellschaften stellen müssen und wie wandelt sich die Branche, um darauf zu reagieren?
Eine der größten, wenn nicht gar die größte Herausforderung in der WP-Branche wird in den nächsten Jahren der akute Mangel an gut ausgebildeten Nachwuchskräften sein. Dieses Problem betrifft die großen Big 4-Gesellschaften ebenso wie eher mittelständisch geprägte Gesellschaften und erstreckt sich de facto auf alle Geschäftsbereiche, vom klassischen Audit, über den Tax-Bereich, bis in die Consulting-Sparten. Im Audit- und Tax-Bereich zeigte sich in der Vergangenheit vor allem ein zunehmendes Desinteresse vieler Berufseinsteiger an den zur Titelerlangung erforderlichen Berufsexamina. Dem versucht der Berufsstand bereits seit einiger Zeit mit der Anerkennung von Leistungen aus dem Studium für das Wirtschaftsprüferexamen nach §§ 8a und 13b WPO, mit Werbeaktionen wie zum Beispiel der Imagekampagne des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) sowie in jüngster Vergangenheit mit der Modularisierung des Examens entgegenzuwirken.
Daneben werden natürlich auch die fortschreitende Technisierung und Digitalisierung – sowohl auf Seiten der WP-Gesellschaften selbst als auch seitens ihrer Mandanten – die Arbeit in der Branche maßgeblich verändern. Dies kann als Herausforderung und Chance gleichermaßen gesehen werden.
Zu guter Letzt stellen aber auch die sich stetig weiterentwickelnden rechtlichen Rahmenbedingungen die WP-Branche als eine der am stärksten regulierten B2B-Service-Branchen vor nicht unerhebliche Herausforderungen im Sinne steigender Komplexität und stetigen Anpassungsbedarfs.
Da Sie die Digitalisierung bereits erwähnt haben: Welche Veränderungen erwarten die Branche und auch die Berufseinsteiger in den kommenden Jahren?
Die Digitalisierung wird die Arbeit in den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in den nächsten Jahren in erheblichem Maße verändern. Dies beginnt bereits beim Mandanten, da ein sich veränderndes technologisches Umfeld immense Auswirkungen auf tradierte Wertschöpfungsstrukturen und Geschäftsmodelle in den Unternehmen haben kann. Damit sind natürlich Rückkoppelungen auf die Arbeit der WP-Gesellschaften verbunden, die sich in der Folge oft einer veränderten Datenbasis oder gar einem komplett veränderten Prüfungsgegenstand für die Abschlussprüfung gegenübersehen. Hierbei stellen sich bereits rein bilanziell recht spannende Fragen, beispielsweise ob und wie man Cloud Computing-Vereinbarungen oder virtuelle Währungen in den Bilanzen des Unternehmens ausweist. Darüber hinaus führen der enorme Anstieg an unternehmensintern generierten Daten sowie die teilweise massiven Veränderungen in den Prozess- und Systemlandschaften der Mandanten dazu, dass sich auch der Prüfer selbst durch zum Beispiel den Einsatz digitaler Technologien im Rahmen des Prüfungsprozesses oder eine angepasste Schwerpunktsetzung bei der Prüfungsdurchführungen auf diese neuen Gegebenheiten einstellen muss. Zu denken wäre hier beispielhaft an die Möglichkeit der Mustererkennung durch den Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen (Big Data) in Echtzeit. Hieraus entwickeln sich für die WP-Gesellschaften selbstverständlich auch Chancen, beispielsweise zur Erweiterung ihres Dienstleistungsportfolios im Sinne eines ganzheitlichen oder IT-bezogenen Beratungsansatzes.
Für Studierende, die sich auf einen Einstieg in die Wirtschaftsprüfung vorbereiten, erfordert dies neben einer fundierten fachlichen Ausbildung, unter anderem in den Bereichen Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung, Steuern und Wirtschaftsrecht, auch (erste) Kenntnisse in der Anwendung und Funktionsweise gängiger IT-Systeme sowie ein Verständnis für die Abläufe in der Analyse von Massendaten und der Statistik. Dies bedeutet natürlich nicht, dass man sich – quasi nebenbei – zum IT-Experten weiterbilden muss. Hier haben die WP-Gesellschaften ihre Recruiting-Aktivitäten längst auf die einschlägigen Fachrichtungen ausgeweitet. Trotzdem sollte auch der moderne Wirtschaftsprüfer eine gewisse Grundaffinität zu IT-Sachverhalten haben und deren Funktion und Anwendung hinreichend verstehen. Um dies zu gewährleisten, sollte das Angebot der jeweiligen Hochschule beziehungsweise des gewählten Studiengangs an etwaigen Wahl-, Ergänzungs- oder Zusatzveranstaltungen in den entsprechenden Disziplinen abgefragt und in Anspruch genommen werden. Oftmals bieten Hochschulen beispielsweise Wirtschaftsinformatik oder Data Analytics als Nebenfächer an. Aber auch private Veranstalter bieten oftmals Kurse zu den Grundlagen verschiedener IT-Programme an. Dies beginnt bereits beim Aufbau einer soliden Anwendungsexpertise in Excel und geht bis hin zu Erfahrungen im Einsatz oder der Strukturierung gängiger Enterprise Resource Planning-Systeme und Analysetools. Gerade letztere können auch sehr gut im Rahmen von Praktika oder einer studienbegleitenden Werkstudententätigkeit bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder im Rechnungswesen eines Unternehmens erlangt werden.
Warum sollte man sich Ihrer Meinung nach für eine Karriere in der Wirtschaftsprüfung entscheiden? In welchen Geschäftsfeldern warten neben der Prüfung auch noch spannende Aufgaben?
Den besonderen Reiz an einer Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung macht zunächst die immense Vielfalt an Aufgaben aus. Neben der Durchführung von oder der Mitwirkung an der Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen umfasst dies beispielsweise das Erstellen von Gutachten und Berichten, die Bearbeitung steuerrechtlicher Fragestellungen, die Unterstützung bei Unternehmensbewertungen oder die Beurteilung von internen Kontroll- oder Compliance Management Systemen. Aber auch der direkte Kontakt mit den unterschiedlichsten Mandanten aus verschiedensten Branchen und Regionen macht die Branche zu einem interessanten und vielseitigen Arbeitgeber. Neben der klassischen Wirtschaftsprüfung bieten aber insbesondere auch die Consulting-Sparten, die es vor allem in den großen WP-Gesellschaften regelmäßig gibt, ein spannendes Arbeitsumfeld. Dort werden Unternehmen zu strategischen Fragestellungen, bei M&A-Transaktionen, Unternehmensrestrukturierungen oder aber eher spezialisiert im IT-Bereich oder zu rechtlichen Fragestellungen beraten. Hieraus ergibt sich ein dynamisches Arbeitsumfeld, welches auch für Absolventen attraktiv ist, die nicht in den grundständigen wirtschaftswissenschaftlichen oder wirtschaftsrechtlichen Bereichen ausgebildet wurden. Außerdem kann der Consulting-Bereich vor allem auch für Bewerberinnen und Bewerber interessant sein, die kein Interesse am Durchlaufen der Berufsexamina haben.
Wie bereiten Sie Studierende darauf vor, nach dem Abschluss des Studiums direkt auch in der Praxis bestehen zu können?
Mit unserem achtsemestrigen wirtschaftsrechtlichen Bachelorstudiengang „Business & Law in Accounting and Taxation“ bieten wir unseren Studierenden ein forderndes, interdisziplinäres Studium, das auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes gerade in der Steuerberatung und der Wirtschaftsprüfung zugeschnitten ist. Bereits die Grundkonzeption des Studiengangs mit annähernd gleichen Anteilen an Steuerrecht, Wirtschaftsrecht und betriebswirtschaftlichen Veranstaltungen trägt dieser Tatsache Rechnung. Hierbei zeichnen sich auch die in den Studiengang integrierten Professuren durch eine hohe Spezialisierung und Fokussierung in den erforderlichen Disziplinen aus. Auf diese Weise lernen unseren Studierenden interdisziplinäre Zusammenhänge zu erkennen und fächerübergreifend zu denken, was gerade in den prüfenden und beratenden Berufen von besonderer Bedeutung ist. In die Konzeptionierung des Curriculums haben wir auch unser Advisory Board einbezogen, welches mit renommierten Praxisvertretern vor allem aus der WP-Branche besetzt ist.
Aber auch Aktualität und Praxisnähe stehen im Fokus unseres Lehrprogramms. Um diese durchgängig zu gewährleisten, greifen wir auf die Unterstützung ausgewählter Lehrbeauftragter aus namhaften Unternehmen der Branche zurück, zu denen bereits aufgrund der regionalen Nähe zum Standort Frankfurt beste Beziehungen bestehen. Dies gilt natürlich auch für einschlägige Gastvorträge, Workshops oder Exkursionen. Darüber hinaus gewährleisten diverse Case Study-Veranstaltungen den hohen Praxisbezug unseres Lehrangebots.
Im siebten Studiensemester absolvieren die Studierenden ein mindestens viermonatiges Pflichtpraktikum, um ihre bis dato gewonnenen theoretischen Fachkenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu erproben. In der überwiegenden Zahl der Fälle werden das Pflichtpraktikum sowie etwaige freiwillige Praktika in den Audit- und Tax-Bereichen der Big 4- oder mittelständischer WP- und Steuerberatungsgesellschaften absolviert.
Der Erfolg unseres Studiengangs zeigt sich vor allem in einer ausgeprägten Employability Rate unserer Absolventen. Darüber hinaus ermöglicht es das achtsemestrige Studium, die Steuerberaterprüfung sowie das Wirtschaftsprüferexamen bereits nach einer verkürzten Praxisphase von zwei beziehungsweise drei Jahren abzulegen.
Neben der Digitalisierung beschäftigen Sie sich bestimmt auch noch mit anderen Fragestellungen an Ihrem Lehrstuhl.
Da einer meiner Schwerpunkte in der Lehre im Bereich der internationalen Rechnungslegung liegt, beschäftigen mich seit einigen Jahren auch in der Forschung natürlich insbesondere die Einführung und Umsetzung der aktuellsten IFRS-Rechnungslegungsstandards. So wirft beispielsweise die für Geschäftsjahre ab dem 01.01.2019 verpflichtende Anwendung des IFRS 16 zur Leasingbilanzierung auch heute noch komplexe Anwendungs- und Auslegungsfragen auf. Darüber hinaus befasse ich mich aber auch mit der bilanziellen Abbildung digitaler Phänomene wie Cloud Computing-Vereinbarungen, Apps oder Webseiten in den Bilanzen nach HGB und IFRS. Hierzu habe ich zusammen mit meinem Kollegen Professor Kunath jüngst einen Sammelband unter dem Titel „Digitale Transformation im Finanz- und Rechnungswesen“ veröffentlicht, in dem die Digitalisierungsdebatte im Finanzbereich aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet und vertieft wird. Schließlich widmet sich ein Teil meiner Forschungsaktivitäten meinem langjährigen Steckenpferd, der Lageberichterstattung. Gerade die aktuellen politischen Debatten um die Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsaspekten (sog. nichtfinanzielle Berichterstattung) haben dabei eine hohe Relevanz und spiegeln sich auch in den jüngst von mir durchgeführten und veröffentlichten empirischen Untersuchungen wider. Vor allem dieses Thema wird mich wohl auch in den nächsten Jahren noch sehr beschäftigen.
Als Berufseinsteiger steht man unweigerlich vor der Frage, ob ein Mittelständler oder Big 4 für den Karrierestart geeigneter sind. Was empfehlen Sie Studierenden, die sich noch nicht entschieden haben?
Die Frage, ob Big 4 oder Mittelstand, ist wahrscheinlich so alt wie die Branche selbst. Diese Frage kann auch nicht standardisiert und für jedermann gleich beantwortet werden. Es kommt vielmehr auf das persönliche Gusto – das heißt die jeweiligen Vorlieben und Präferenzen – des Bewerbers an. So wird beispielsweise oft als Vorteil einer Big 4-Gesellschaft als Arbeitgeber angeführt, dass diese vor allem die großen kapitalmarktorientierten und internationalen Mandate bearbeiten. Hieraus wird auf Abwechslungsreichtum und Prestige geschlossen – was sicherlich oft der Fall ist. Allerdings muss man dabei auch bedenken, dass man sich als Berufseinsteiger bei der Prüfung großer Mandate zum einen recht schnell in eine stark spezialisierte fachliche Nische hineinentwickeln kann, zum anderen ein hohes Maß an Mobilität und auch die Einarbeitung in internationale Normen und Vorgaben erforderlich ist. Im Gegensatz dazu prüfen mittelständische WP-Gesellschaften verstärkt mit regionalem Fokus, wodurch sich die Reisetätigkeit in Grenzen hält. Aufgrund der dort meist kleineren Teams und der oftmals eher mittelständisch geprägten Mandanten werden häufig auch bereits von Berufseinsteigern ein breiteres Themenspektrum bearbeitet und ein höheres Maß an Eigenverantwortung erwartet als in einer Big 4-Gesellschaft. Fast allen WP-Gesellschaften ist gemein, dass sie die Berufseinsteiger solide ausbilden, nicht zuletzt mit Blick auf die Berufsexamina. Was das Einstiegsgehalt angeht, so liegt dieses im Big 4-Bereich meist ein wenig höher als bei den mittelständischen Gesellschaften, was unter anderem auf deren Größe zurückzuführen ist.
Natürlich bestehen in der allgemeinen Wahrnehmung auch diverse unter anderem unternehmenskulturelle Unterschiede zwischen den Big 4-Gesellschaften. Allerdings zeigt es sich hierbei, dass diese Wahrnehmung oftmals stark durch den individuellen Ansprechpartner bei der Gesellschaft geprägt ist und nicht zwingend verallgemeinert werden kann.
In jedem Fall empfiehlt es sich, bereits während des Studiums Praktika in den in Frage kommenden Gesellschaften zu absolvieren und dadurch einen Einblick in die Arbeitsweisen, Themen und Kulturen zu bekommen, die für die jeweiligen Arbeitgeber charakteristisch sind. Je mehr verschiedene Praktika während des Studiums absolviert werden, umso umfassender sind natürlich die Vergleichsmöglichkeiten. Aber auch das Auftreten der Gesellschaften auf Jobmessen oder bei Promo-Veranstaltungen gibt Anhaltspunkte für unternehmenskulturelle Charakteristika.
Worauf achten Arbeitgeber der WP-Branche Ihrer Erfahrung nach am meisten, wenn Sie Kandidaten beurteilen?
Bei der Bewerbung für die Wirtschaftsprüfung zählt zunächst natürlich das Abschlusszeugnis der Hochschule, und zwar sowohl hinsichtlich der Abschlussnote als auch der jeweiligen fachlichen Spezialisierungen. Von Vorteil ist dabei, neben den allgemeinen Fächern in BWL, VWL oder Gesellschaftsrecht, die für das Berufsbild prägenden Spezialisierungsfächer zur nationalen wie internationalen Rechnungslegung, zum Steuerrecht oder zum wirtschaftlichen Prüfungswesen belegt zu haben. Da gerade die größeren WP-Gesellschaften häufig eine Vielzahl an Bewerbungen von Kandidaten mit exzellenten Noten erhalten, sollten sich die Bewerber darüber hinaus frühzeitig durch praktische Erfahrung oder Zusatzqualifikationen vom breiten Feld der Mitbewerber abheben. Hierzu bieten sich beispielsweise Praktika oder Werkstudententätigkeiten in den einschlägigen Bereichen an, die im Lebenslauf oder einem individualisierten Anschreiben dargestellt und gewürdigt werden können. Darüber hinaus kann ein im Praktikum hinterlassener positiver Eindruck so manchen anderen Nachteil, zum Beispiel auf der Notenseite, wettmachen. Dies gilt natürlich auch für jeden anderen persönlichen Kontakt, den man bereits während des Studiums mit dem potenziellen Arbeitgeber knüpfen kann, beispielsweise in Workshops an der Hochschule oder auf Jobmessen etc.
Aber auch Zusatzqualifikationen, zum Beispiel im IT-Bereich, werten den Lebenslauf eines Bewerbers auf und erhöhen so die Chancen auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Zu guter Letzt – auch wenn es altmodisch erscheint – hat auch die formale Gestaltung der Bewerbung eine Aussagekraft. Unvollständige, fehlerhafte oder unsaubere Bewerbungen können gerade in einer Branche, in der besondere Anforderungen an Genauigkeit und Fachkompetenz bestehen, zu einer sofortigen Ablehnung des Bewerbers führen.
Wird der Bewerber schließlich zum Gespräch eingeladen, sollte er zunächst auf ein seriöses Erscheinungsbild achten. Männliche Bewerber sollten einen Anzug wählen (Krawatte ist kein Muss mehr), Frauen sollten sich für ein Business-Kostüm oder einen Hosenanzug entscheiden. Dabei sollte gedeckten Farben der Vorzug gegeben werden. Im Gespräch selbst sollten die Bewerber Engagement und Interesse für das Berufsbild sowie die Gesellschaft zeigen und zumindest die wesentlichen Rahmendaten des potenziellen Arbeitgebers parat haben. Der Bewerber sollte aber auch in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge verständlich zu schildern. Oftmals ist das Thema der Bachelor- oder Masterarbeit des Bewerbers ein guter Ausgangspunkt für den potenziellen Arbeitgeber, um entsprechende Kompetenzen abzufragen. Schließlich empfiehlt es sich, sich im Small Talk über das aktuelle wirtschaftliche Tagesgeschehen äußern zu können. No-Gos beim Bewerbungsgespräch sind Verspätungen oder als erstes nach dem Gehalt zu fragen.
Prof. Dr. Christian Fink ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere externes Rechnungswesen und Controlling. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der nationalen wie auch internationalen Rechnungslegung und umfassen insbesondere:
- Die Praxis der nichtfinanziellen Berichterstattung (Nachhaltigkeitsberichterstattung) in Deutschland
- Die Bilanzierung digitaler Phänomene nach internationalen Rechnungslegungsstandards
- Leasingbilanzierung nach handelsrechtlichen und internationalen Vorgaben
Darüber hinaus ist er Mitglied des HGB-Fachausschusses des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) e.V. in Berlin und engagiert sich aktiv für die Bilanzierungsbelange deutscher Familienunternehmen im Rahmen der Vereinigung zur Mitwirkung an der Entwicklung des Bilanzrechts für Familiengesellschaften (VMEBF) e.V.