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    „Es braucht Fingerspitzengefühl und Mut“

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    In der Beratungsbranche braucht es mehr als „nur“ betriebswirtschaftliches Know-how. Katharina Hahn, Senior Manager bei PwC im Bereich Technology Consulting, erzählt von ihren Projekten aus der IT-Beratung und was man als Berufseinsteiger:in mitbringen sollte.

    „Während meines Studiums im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften hatte ich noch keinen Berührungspunkte zu den Themen Beratung und IT. Erst nach der Abgabe meiner Diplomarbeit hat eine meiner Freundinnen in einer Beratung angefangen und mir von ihren spannenden Aufgaben berichtet. Davon habe ich mich inspirieren lassen und bin ebenfalls ins Consulting eingestiegen.
    Gestartet bin ich in der IT-Beratung, genauer gesagt in der Systemintegration im SAP-Umfeld. Das waren alles neue Eindrücke und ich musste mir schnell die relevanten Kenntnisse aneignen. Innerhalb solcher IT-Transformationen ist das Thema Integrationsmanagement maßgeblich, da sichergestellt werden muss, dass bestimmte Prozesse fachlich und technisch zusammen passen. Dabei müssen stets die Schnittstellen zwischen den involvierten Fachbereichen im Auge behalten werden: Sprechen die relevanten Personen miteinander? Weiß jeder, welche Aufgaben der jeweils andere ausführt? Die damit verbundenen Daten und Anforderungen müs­sen korrekt miteinander im Austausch stehen.

    Das hierfür notwendige technische Grund­wissen habe ich mir weitestgehend selbstständig angeeignet. Zum Glück hatte und habe ich ein starkes Team im Rücken, das mir bei Fragen zur Seite steht und von dem ich viel lerne. Jedoch ist es meiner Einschätzung nach durchaus von Vorteil, wenn man manche Fähigkeiten und Stärken mitbringen kann, die nur schwer erlernbar sind: In der Beratung ist es beispielsweise sehr wichtig, ein Gespür dafür zu haben, wie man mit Kunden und den im Projekt gestellten Anforderungen umgeht. Ich hatte bereits Projekte, in denen es über 600 Schnittstellen zu berücksichtigen gab. Da war viel Fingerspitzengefühl notwendig, um die Nerven und den Überblick zu behalten. Außerdem war es essenziell, dem Kunden auch auf mensch­licher Ebene zur Seite zu stehen und zu erkennen, welche Bedürfnisse er hat, beziehungsweise wo wir ihn unterstützen können.

    Im Consulting ist es wichtig, ein Gespür für Kunden und Projekt-Anforderungen zu haben

    Seit viereinhalb Jahren bin ich nun bei PwC. Im Verlauf der letzten Jahre habe ich mich im Bereich Retail und Consumergoods spezialisiert. Dabei stehen für mich vor allem Einkaufs- und Verkaufsprozesse im Fokus. Ich arbeite hier mit einem tollen Team zusammen und habe ein hervorragendes Verhältnis zu meiner Vorgesetzten, die ich bereits vor Jahren bei einem gemeinsamen Projekt kennenlernte. Wir haben damals sehr gut zusammengearbeitet und ich konnte viel von ihr lernen. Über die Jahre ist sie wie eine Mentorin für mich geworden und ich freue mich sehr, dass wir inzwischen beide beim selben Arbeitgeber und sogar im gleichen Team arbeiten.

    Die Arbeit bei PwC in der Beratung ist für mich vor allem eines: abwechslungsreich. Ich höre nie auf zu lernen. Erst kürzlich ha­be ich einen Anruf von einem Kunden erhalten, der sich im Bereich Cyber Security Unterstützung gewünscht hat. Ohne es in Frage zu stellen, habe ich mich direkt der Sache angenommen. So bin ich kurzerhand auch zum Krisenmanagement gekommen und habe mich neben unseren Kolleg:innen, die auf Cyber Security spezialisiert sind, um die Koordination des Auftrags gekümmert. Das macht meinen Alltag extrem spannend. Das Vertrauen von unseren Kunden zu haben, die sich mit ihrem Anliegen und den damit verbundenen Herausforderungen an mich wen­den, ist mir viel wert. Das ist ein Verhältnis, das man sich aufbauen muss, ei­nen aber auch immer wieder aufs Neue challenged.


    Du möchtest auch eine abwechslungsreiche Arbeit?
    Dann schau hier nach, was PwC dir zu bieten hat.


    Gleich bei den ersten Beratungs-Projekten entstanden Situationen, in denen ich den Eindruck hatte, mich als junge Frau im IT-Beratungsumfeld erst einmal beweisen zu müssen. Nach meiner Erfahrung ist es sehr wichtig, eine starke Persönlichkeit mitzubringen und sich in manchen Situationen auch durchsetzen zu können. Als Frau hatte ich schon öfter das Gefühl, „anders“ behandelt zu werden – wobei das nicht gleich immer etwas Schlechtes sein muss. In meinem Team sind tatsächlich viele Frauen vertreten. Bei uns führt das nicht zu Spannungen untereinander, sondern zu einer besonderen Solidarität und einem ausgeprägten Zusammenhalt. Zudem hat mir auch die gute Beziehung zu meiner Vorgesetzten geholfen. Ich konnte mir über die Jahre viel „abschauen“, dazu lernen und bin der Überzeugung, dass man – vor allem als Frau – Förderer braucht, die einen motivieren, über die eigenen Grenzen hinweg zu gehen und Ziele zu erreichen, die man sich selber vielleicht gar nicht zugetraut hätte.

    „Man muss nicht in allem direkt ein Experte sein“

    Darüber hinaus habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es ein großer Fehler ist, das Gefühl zu haben, in allem ein Experte sein zu müssen. Das geht nicht. Inzwischen weiß ich klar, wo meine Stärken und mein Wissen liegen und wo nicht. Dann ist es vor allem wichtig zu wissen, welche Kolleg:innen man fragen kann. So ist es auch bei unseren Bewerbern. Natürlich suchen wir Personen, die bereits technisches Wissen mitbringen, also im MINT- Umfeld studiert oder gearbeitet haben. Allerdings sieht man auch an meinem Beispiel, dass es möglich ist, sich gewisse Fähigkeiten im Job anzueignen. Ich finde es wichtig, sich auszuprobieren und sich nicht von vornherein einschränken zu lassen. Wir alle haben unsere individuellen Stärken, manchmal vielleicht auch welche, die uns gar nicht so bewusst sind. Daher sollte man den Mut haben, sich auch an Dinge zu wagen, beziehungsweise sich einzulassen, für welche man vielleicht noch nicht alle Qualifikationen zu 100 Prozent vorweisen kann. Besonders wichtig ist, aus meiner Sicht, stets authentisch zu bleiben.

    Bei PwC bin ich oft im Austausch mit Student:innen und Absolvent:innen, die mich nach Tipps fragen, auf was man beim Karrierestart achten sollte. Ich denke, man sollte sich von Anfang an mit den Kolleg:innen austauschen und verbinden. Ein großes und gutes Netzwerk ist wirklich Gold wert. Darüber hinaus ist es wichtig, sich auf ein bestimmtes Thema zu fokussieren, für welches man Expert:in ist und in welchem man ernst genommen wird. Persönlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es von Vorteil ist, nicht immer alles zu persönlich zu nehmen.

    Wir verbringen alle viel Zeit bei der Arbeit und da ist es auch wichtig, Spaß zu haben und auch über sich selbst lachen zu können. Ehrgeiz, der in Verbissenheit mündet, kommt nicht gut an. Sicherlich beruht bei einer Karriere auch viel auf Zufällen. Es lässt sich nicht alles planen – und daher möchte ich an dieser Stelle sagen: Denke nicht zu viel über alles nach. Mach, worauf du wirklich Lust hast und versuche Spaß dabei zu haben – der Rest entwickelt sich dann von selbst.“


    Katharina Hahn, Senior Manager im Bereich Technology Consulting, CIO Advisory, ist vor fast fünf Jahren bei PwC eingestiegen. In ihren Projekten ist sie besonders stolz auf das ihr entgegengebrachte Vertrauen durch den Mandanten und lässt sich immer wieder auf neue Herausforderungen in ei­nem zukunftsträchtigen und sich schnell entwickelnden Digitalisierungs-Umfeld ein.

     


    Mehr Berichte über PwC und Interviews findet ihr auch hier. 

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    ROLE MODELS, DIE UNS INSPIRIEREN

    „Wie können wir inspirieren, wenn wir uns verstecken?"

    Shonda Rhimes gilt als erfolgreichste Drehbuchautorin unserer Zeit (Grey’s Anatomy, Bridgerton, Inventing Anna). Sie macht klar, warum wir Frauen aufhören müssen, uns zu verstecken:

    „Männer prahlen mit allem, selbst wenn es nichts zu prahlen gibt. Wenn ein Mann einen tollen Erfolg hat, bestellt er die Medien ein und posaunt sein Gehalt in die Welt. Als ich einen Deal mit Netflix gemacht habe, habe ich mein Gehalt in der Presse falsch melden lassen und so wenig Interviews wie möglich gegeben. Dann senkte ich den Kopf und arbeitete. Aber wie können wir inspirieren, wenn wir uns verstecken? Ich werde mich nicht mehr verstecken!“

    Genau das möchte die Female Leadership-Redaktion von high potential erreichen: Großartige, weibliche Role Models zeigen, die junge Studentinnen inspirieren! Die uns motivieren und darin bestärken, an uns und unsere Ziele zu glauben. 

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    Die besten Karriereevents für Frauen

    Business-Frauen unter sich: Women in Business in Frankfurt

    Ein Event von e-fellows.net

    Wann? 16. Mai, 13-17:30 Uhr
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    Bewerbungsfrist: 04. Mai.2025 Klicke hier und melde dich an.

    Bei Women in Business triffst du auf Vertreterinnen renommierter Unternehmen. In kleinem Rahmen kannst du – ganz unter Frauen – potentiellen Arbeitgebern deine Fragen stellen und erhältst interessante Insights und Karriere-Tipps. In Kurzvorstellungen erhältst du Einblicke in die Unternehmen und Werdegänge der Vertreterinnen und bekommst jede Menge Tipps für deine Karriere. Nur unter Frauen kannst du entspannt netzwerken und Kontakte für deine Zukunft knüpfen.
    Ganz wichtig: Kuchen und Snacks gibt es natürlich auch. 🙂

    Weitere Informationen findest du hier verlinkt.

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    Hochschulnews

    Britta Daffner

    Leadership bedeutet, Menschen zu lieben

    Ein weiteres Anforderungsprofil unter die Lupe ­genommen: Was zeichnet eigentlich die ­vielgesuchte „Führungsstärke” heute aus? Autorin Britta Daffner sieht zwei wesentliche Trends, welche die Leitplanken für modernes Leadership bilden und kommt gleichzeitig zu einer wichtigen Erkenntnis: Leadership-Skills können aktiv trainiert werden!

     

     

    Katajun Amirpur Proteste im Iran Jina Mahsa Amini

    „Es geht um die Grundrechte des Menschen!“

    Seit dem Tod der Studentin Jina Mahsa Amini im September 2022 durch die Sittenpolizei entzünden sich die Proteste im Iran immer wieder neu. Trotz der Gewalt und Furcht erheben die mutigen Protestierenden im Iran ihre Stimmen für das Recht auf Selbstbestimmung. Diese feministische Protestbewegung kann und muss uns alle dran erinnern, dass Female Leadership manchmal auf den Straßen passiert. Professor Dr. Katajun Amirpur erklärt uns die sozialen Hintergründe der Proteste im Iran.

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