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    Es braucht mehr Frauen in den Top-Positionen des Finanz-Sektors

    Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt laut der BCG-Gender-Index-Studie maßgeblich von der Diversität der Mitarbeitenden ab. Trotzdem sind Frauen und nicht-binäre Menschen in Führungspositionen weiterhin stark unterrepräsentiert, daran hat sich auch unter politischem Druck wenig bewegt. Wenn Frauen Führungsverantwortung übertragen bekommen, dann oft für Resorts mit geringem strategischem Einfluss, wie im Personalbereich. Besonders das Finanzmanagement bleibt männlich dominiert. Dennoch: Viele Unternehmen übernehmen Verantwortung und stellen Absolventinnen erfahrene Role Models als Mentorinnen an die Seite.

    Mehr Frauen in Spitzenpositionen des Finanzen-Sektors

    An hoch qualifizierten Frauen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, mangelt es nicht. Auch das zeigen aktuelle Studien zum Geschlechterverhältnis von Hochschulabsolvent:innen. Welche Gründe sind dann für den Mangel an weiblichen Führungskräften im Finanzsektor verantwortlich?

    Dem Gendergap liegt ein strukturelles Problem zugrunde, diesbezüglich ist sich die Forschung einig. Eine große Hürde ist die altbekannte Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für eine nachhaltige Verbesserung ist eine deutliche Veränderung im Mindset der Arbeitgeber nötig, denn längere Unterbrechungen der beruflichen Laufbahn gelten weiterhin als K.O.-Kriterium, egal für welches Geschlecht.

    „Stark unterrepräsentiert in den Führungsebenen sind für Finanzen oder Controlling zuständige Frauen“

    Frauen und nicht binäre Arbeitnehmende sind zusätzlich noch immer von Stereotypen beeinträchtigt. Diese entfalten auf vielschichtige Weise eine limitierende Wirkung: Forschungsergebnisse legen beispielsweise offen, dass bereits Mädchen im Grundschulalter gegenüber männlichen Verhandlungspartnern weniger verlangen als gleichaltrige Jungen. Zusätzlich beurteilen weibliche Jugendliche ihre mathematischen Fähigkeiten deutlich schlechter als ihre männlichen Mitschüler, obwohl ihre schulischen Leistungen keine Rückschlüsse darauf zulassen.

    Die geringere Selbsteinschätzung hat auch Folgen für das Auftreten von Frauen im Geschäftsleben. Beispielhaft ist hier die nonverbale Kommunikation, die in Verhandlungen eine bedeutende Rolle spielt, bei der Frauen in ihrem Auftreten als weniger selbstbewusst wahrgenommen werden. Verstärkt wird die Fremdwahrnehmung zusätzlich durch oft unterbewusst wirkende Denkmuster, die Frauen in Führungspositionen negative Charaktereigenschaften wie Egoismus oder Geltungsdrang zuschreibt und Männern eine natürliche Kompetenz unterstellt.

    Ganz besonders in der Finanzbranche wird deutlich, wie gering die Anziehungskraft auf weibliche Absolventen ist. Die „Fearless Girls” der Uni Mannheim zeigt: Das Fach Finanzen macht zwar beiden Geschlechtern durchaus Spaß, jedoch glauben weibliche Studierende weniger als ihre männliche Kommilitonen, dass sie im Bereich Finanzen tatsächlich gut sind. Sie nehmen die Branche mit deutlichem Männerüberhang als kaum familienfreundlich wahr und glauben nicht an eine zufriedenstellende work-life-balance.

    Doch nicht nur Banken zeigen Frauen die kalte Schulter, generell sind Finanzexpertinnen in den Unternehmen rar. Das belegt auch die von der Comdirect in Auftrag gegebene Studie „Die Vorbilder-Lücke” , dass „Finanzfrauen” – also jene Frauen, die für Finanzen oder Controlling zuständig sind – in den Führungsetagen dramatisch unterrepräsentiert sind.

    Für Erfolg im Beruf sind soziale Netzwerke und Kontakte unersetzlich. Auch hier haben Frauen das Nachsehen, da sie durchschnittlich über weniger lose Kontakte verfügen, die als Brückenfunktion und Karrieresprungbrett dienen.

    Weibliches Humankapital wird demnach aufgrund der bestehenden Restriktionen nicht in vollem Umfang genutzt. Viele Unternehmen, die Positionen in ihrem Finanzbereich besetzen möchten, haben das vergeudete Potenzial erkannt und versuchen, durch Mentoringprogramme Frauen aktiv zu unterstützen. Denn auch an dieser Stelle ist sich die Wissenschaft einig: Hürden auf dem Karriereweg werden am effektivsten aus dem Weg geräumt, wenn den Berufseinsteigerinnen eine erfahrene Mentorin mit Rat und Tat zur Seite steht. Deshalb wollten wir wissen, wie die Angebote aussehen. die Arbeitgeber im Finance-Bereich bieten. Wir hörten uns um – und lassen ausgewählte Arbeitgeber zu Wort kommen.

    SIXT
    „Der Konzern bietet etliche Möglichkeiten, direkt nach dem Abschluss zu starten. Dazu zählen nicht nur der Direkteinstieg, sondern auch verschiedene Traineeprogramme. Diese werden in den Bereichen Sales, Finance, Online Marketing, Revenue Management, Mobility Operations sowie Franchise / B2P angeboten. Die Traineeprogramme starten jeweils zum 1. Oktober und 1. April. Innerhalb von 18 Monaten durchläuft man verschiedene Stationen in dem gewählten Fachgebiet, Wahlstationen, um vertiefende Einblicke zu erlangen und lernt auch unser Kerngeschäft in einer Station bei einer Hospitation kennen.

    Mehr Frauen in Spitzenpositionen des Finanzen-Sektors

    Darüber hinaus bietet SIXT seinen Mitarbeiterinnen eine spannende Möglichkeit an einem globalen Mentoringprogramm für Frauen teilzunehmen. Bei unserem Female Career Tandem erhält jede Teilnehmerin eine Mentorin oder einen Mentor zur Hand, die/der sie für ein Jahr lang begleitet und ihr bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung beisteht. Dieses Programm bietet SIXT global an, was neue spannende Möglichkeiten bietet und wodurch die Teilnehmerinnen andere Fachbereiche und Länder kennenlernen können.“

    Klick hier, wenn du mehr über die Karriere bei SIXT erfahren möchtest. 

    GLS Bank
    „Als erste sozial-ökologische Bank haben wir es uns zu Herzen genommen, den Menschen bei uns in den Mittelpunkt zu stellen.

    Mehr Frauen in Spitzenpositionen des Finanzen-Sektors

    Konkret gibt es in der Regel Traineeprogramme, die als Einstieg dienen. Einige Stellen eignen sich – je nach Vorerfahrung – auch als Direkteinstieg. Die GLS-Bank bietet seit letztem Jahr ein Mentoringprogramm speziell für Frauen und nicht-binäre Menschen an. Da dieses einen hohen Zuspruch unter den Mitarbeitenden erfährt, geht es nun in die zweite Runde. Im letzten Jahr hatten sich 20 Mentees durch 20 Mentor:innen begleiten lassen.
    Die GLS Bank geht mit gutem Beispiel voran. Der Vorstand ist paritätisch besetzt, mit zwei Frauen und zwei Männern. Vorständin Aysel Osmanoglu setzt sich darüber hinaus besonders für Themen wie Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit ein. In verschiedenen Formaten agiert sie als Vorreiterin und politische Stimme.“

    Hier gehts zur Karriereseite der GLS Bank für mehr Infos!

    BAWAG Group
    „Die BAWAG Group bietet zusätzlich zu ihrem Trainee-Programm auch ein Mentoringprogramm für Frauen an. Am aktuell laufenden Programm nehmen 16 Frauen als Mentees aus unterschiedlichen Bereichen der BAWAG Group teil. Neben regelmäßigen Treffen der Mentees mit ihren Mentorinnen und Mentoren, mit dem Schwerpunkt, an individuell vereinbarten Zielen zu arbeiten, wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten.

    Mehr Frauen in Spitzenpositionen des Finanzen-Sektors Im Laufe des Mentoringprogramms werden sich die Mentees fachlich mithilfe der BAWAG Academy weiterentwickeln und Workshops zu Themen wie Personalbrand, Karriereplanung, produktives und gesundes Arbeiten im (virtuellen) Arbeitsalltag und genderbasierte Stereotypen besuchen. Außerdem eignet sich das Programm optimal dazu, das jeweilige Netzwerk zu erweitern und viele Kolleginnen und Kollegen innerhalb der BAWAG kennen zu lernen.Zusätzlich bietet die BAWAG den Mentees die Möglichkeit von 1:1-Coachings mit externen Trainerinnen. Die BAWAG arbeitet kontinuierlich daran, ihren Mitarbeitenden ein flexibles und familienfreundliches Arbeitsumfeld zu bieten. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber ist es der BAWAG wichtig, dass die verschiedenen Lebensphasen ihrer Mitarbeiter:innen mit Beruf, Familie und Freizeit in Einklang gebracht werden können.“

    Klick hier für die Karriereseite der BAWAG Group!

    DKB
    „Für Absolvent:innen ist bei der DKB sowohl ein Direkteinstieg als auch ein Traineeprogramm möglich.

    Mehr Frauen in Spitzenpositionen des Finanzen-Sektors

    In den meisten Fällen starten Absolvent:innen, die direkt von der Hochschule kommen, als Trainee oder Junior Expert. Das Traineeprogramm wird mit verschiedenen Schwerpunktthemen angeboten: Sustainable Finance, Banking Transformation, Digital Products & Technology (IT) und Business Analyst. An insgesamt fünf Stationen arbeiten die Trainees an ganz unterschiedlichen Bereichen der DKB mit und entscheiden am Ende des 15-monatigen Programms, welcher Tätigkeitsbereich am besten zu ihnen passt. Die DKB hat mit MentorMe Deutschlands größtes berufliches Mentoringprogramm für ihre Mitarbeiterinnen ins Leben gerufen. Unabhängig von dem Programm unterstützt die DKB ihre Kolleginnen auch dabei, intern eine:n Mentor:in zu finden. Darüber hinaus bieten wir diverse sowohl fachliche als auch persönliche Weiterbildungsangebote an unserer eigenen Manage- ment School an, die allen Mitarbeiter:innen offenstehen. Außerdem stehen Reskillingprogramme zur Verfügung, insbesondere im Bereich der IT.“

    Hier geht’s zu spannenden Jobs von DKB.


    Hier gehts zu weiteren Artikel zum Themenkomplex „Women in Finance“.

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    ROLE MODELS, DIE UNS INSPIRIEREN

    „Wie können wir inspirieren, wenn wir uns verstecken?"

    Shonda Rhimes gilt als erfolgreichste Drehbuchautorin unserer Zeit (Grey’s Anatomy, Bridgerton, Inventing Anna). Sie macht klar, warum wir Frauen aufhören müssen, uns zu verstecken:

    „Männer prahlen mit allem, selbst wenn es nichts zu prahlen gibt. Wenn ein Mann einen tollen Erfolg hat, bestellt er die Medien ein und posaunt sein Gehalt in die Welt. Als ich einen Deal mit Netflix gemacht habe, habe ich mein Gehalt in der Presse falsch melden lassen und so wenig Interviews wie möglich gegeben. Dann senkte ich den Kopf und arbeitete. Aber wie können wir inspirieren, wenn wir uns verstecken? Ich werde mich nicht mehr verstecken!“

    Genau das möchte die Female Leadership-Redaktion von high potential erreichen: Großartige, weibliche Role Models zeigen, die junge Studentinnen inspirieren! Die uns motivieren und darin bestärken, an uns und unsere Ziele zu glauben. 

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    Top Arbeitgeber FEMALE LEADERSHIP

     

    Die besten Karriereevents für Frauen

    Business-Frauen unter sich: Women in Business in Frankfurt

    Ein Event von e-fellows.net

    Wann? 16. Mai, 13-17:30 Uhr
    Wo? Frankfurt am Main
    Zielgruppe: Studentinnen, Absolventinnen und junge Berufstätige der Wirtschaftswissenschaften
    Bewerbungsfrist: 04. Mai.2025 Klicke hier und melde dich an.

    Bei Women in Business triffst du auf Vertreterinnen renommierter Unternehmen. In kleinem Rahmen kannst du – ganz unter Frauen – potentiellen Arbeitgebern deine Fragen stellen und erhältst interessante Insights und Karriere-Tipps. In Kurzvorstellungen erhältst du Einblicke in die Unternehmen und Werdegänge der Vertreterinnen und bekommst jede Menge Tipps für deine Karriere. Nur unter Frauen kannst du entspannt netzwerken und Kontakte für deine Zukunft knüpfen.
    Ganz wichtig: Kuchen und Snacks gibt es natürlich auch. 🙂

    Weitere Informationen findest du hier verlinkt.

    FEMALE LEADERSHIP 2025 als E-Paper

    Hochschulnews

    Britta Daffner

    Leadership bedeutet, Menschen zu lieben

    Ein weiteres Anforderungsprofil unter die Lupe ­genommen: Was zeichnet eigentlich die ­vielgesuchte „Führungsstärke” heute aus? Autorin Britta Daffner sieht zwei wesentliche Trends, welche die Leitplanken für modernes Leadership bilden und kommt gleichzeitig zu einer wichtigen Erkenntnis: Leadership-Skills können aktiv trainiert werden!

     

     

    Katajun Amirpur Proteste im Iran Jina Mahsa Amini

    „Es geht um die Grundrechte des Menschen!“

    Seit dem Tod der Studentin Jina Mahsa Amini im September 2022 durch die Sittenpolizei entzünden sich die Proteste im Iran immer wieder neu. Trotz der Gewalt und Furcht erheben die mutigen Protestierenden im Iran ihre Stimmen für das Recht auf Selbstbestimmung. Diese feministische Protestbewegung kann und muss uns alle dran erinnern, dass Female Leadership manchmal auf den Straßen passiert. Professor Dr. Katajun Amirpur erklärt uns die sozialen Hintergründe der Proteste im Iran.

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