Aller Anfang ist schwer, heißt es. Bei Ebner Stolz muss das nicht so sein. Bereits neben dem Studium gibt es die Möglichkeit, in der Wirtschaftsprüfung und der Steuerberatung zu arbeiten. So sammelt man nicht nur praktische Erfahrung, sondern knüpft auch wertvolle Kontakte, von denen man viel lernen kann. Wir haben Werkstudentin Lisa Irnich auf den Zahn gefühlt, was man vom Praktikum bei Ebner Stolz mitnehmen kann.
Frau Irnich, Sie waren zunächst Praktikantin im Bereich Steuerberatung und sind seit März 2022 als Werkstudentin bei Ebner Stolz tätig. Was hat Sie zunächst bewogen, sich auf das Praktikum zu bewerben?
Das war ein Zufall. Grundlegend hat mein Interesse für Steuern in meinem Wirtschaftsrechtsstudium angefangen. Bereits im 2. Semester kamen wir durch die Vorlesung mit steuerlichen Themen in Kontakt. Als ich im 5. Semester die Schwerpunkte des Studiums wählen konnte, war mir klar, dass es in die steuerliche Richtung weitergehen soll. Um die theoretischen Erfahrungen zu vertiefen, war es mir wichtig, Praxiserfahrung zu sammeln. Im Austausch mit einer ehemaligen Bachelorstudentin an meiner Uni, die nach dem Studium bei Ebner Stolz gearbeitet hat, wurde ich auf das Unternehmen aufmerksam und habe auf der Webseite nach Stellenausschreibungen geschaut. Prompt war dort eine Praktikumsstelle in der Umsatzsteuer ausgeschrieben, die eine anschließende Übernahme als Werksstudentin ermöglichte. Das hat super zu mir gepasst. Deswegen habe ich mich direkt beworben.
Und wie lief das genau ab?
Die Bewerbung verlief super easy über die Webseite. Nachdem ich Lebenslauf und Anschreiben abgeschickt hatte, bekam ich sehr schnell eine Rückmeldung von der Personalabteilung und wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Der Kontakt war ab der ersten Sekunde persönlich und sehr freundlich. Ich hatte keine Scheu, Fragen zu stellen und bin mit einem angenehmen Gefühl in das Gespräch gegangen. Da ich mich mitten in der Coronazeit beworben hatte, fand es online statt. Dort habe ich auch schon den Partner und den Direktor aus meinem jetzigen Team kennengelernt.
Beide haben sich vorgestellt und sofort angefangen, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen, indem sie etwas über mich als Person wissen wollten. Mir war direkt klar, dass es beiden wichtig ist, mir ein gutes Gefühl zu geben und ihr Interesse an meiner Person zu zeigen. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass mir die weiteren Optionen nach einem Praktikum und der Arbeitsalltag nähergebracht wurden. Nach dem Bewerbungsgespräch bekam ich noch am selben Nachmittag eine persönliche Zusage.
Lisa Irnich studiert Wirtschaftsrecht im Bachelor an der TH Köln, wo sie zusätzlich als studentische Hilfskraft tätig ist. Anfang 2022 absolvierte sie ein fünfwöchiges Praktikum bei Ebner Stolz und startete dort im Anschluss ihre Werkstudententätigkeit in der Umsatzsteuer.
Hatten Sie Erwartungen an die Wissensvermittlung in Ihrem Praktikum und wie hat sich diese erfüllt?
Meine Erwartungen wurden mehr als nur übertroffen. Da ich vor dem Praktikum bei Ebner Stolz erst ein Praktikum bei einer kleineren Kanzlei in meiner Heimat gemacht habe, wusste ich noch nicht, was mich in einer größeren Kanzlei erwartet. Mir war zunächst wichtig, in den Arbeitsalltag von Steuerberaterinnen und Steuerberatern einzutauchen und zu schauen, ob mir die Materie auch in der Praxis Spaß macht. Ich war positiv überrascht, wie eng das Team bei Ebner Stolz zusammenarbeitet und wie viele fachbezogene und interessante Aufgaben ich bereits als Praktikantin bekam.
Sowohl von dem Partner als auch von allen anderen aus meinem jetzigen Team habe ich vielfältige Aufgaben erhalten – von Recherchen bis hin zu organisatorischen Aufgaben. Besonders hat mich begeistert, dass ich direkt die Verantwortung bekommen habe, das Onboarding-Konzept aufgrund meiner Erfahrungen weiter auszubauen und zu verbessern. In den fünf Wochen Praktikum habe ich enorm viel gelernt und habe deshalb einen sehr guten Überblick über umsatzsteuerliche Fragestellungen und Probleme in der Praxis bekommen. Zudem wusste ich danach, dass ich mir diesen Bereich langfristig als Beruf vorstellen kann.
Welche Hilfestellungen gab es, die Ihnen den Einstieg bei Ebner Stolz erleichtert haben?
Viele! Der Partner aus unserem Team hat mich zum Beispiel an meinem ersten Arbeitstag persönlich abgeholt und mich dem Team sofort vorgestellt. Alle waren aufgeschlossen und haben mir das Gefühl gegeben, willkommen zu sein. Für den praktischen Einstieg konnte ich mich erstmal in Ruhe mit dem Ebner Stolz-Intranet und den PC-Anwendungen vertraut machen. In unserem Intranet gab es auch eine ausführliche Onboarding-Anleitung, in der wichtige Infos für den ersten Arbeitstag bei Ebner Stolz erklärt werden. Als ich mich eingefunden hatte, habe ich vorab ein Skript zur fachlichen Materie bekommen, mit dem ich mich in meinem eigenen Tempo einlesen konnte.
Mittlerweile habe ich das Onboarding auch von der anderen Seite kennengelernt und gestalte es für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv mit. Dazu gehört beispielsweise die gemeinsame Begrüßung mit unserem Team beim Onboarding. Im Anschluss holen wir bei der IT die technische Grundausstattung für den Arbeitsplatz ab und ich stelle einmal das ganze Team vor. Danach setzen wir uns zusammen und gehen eine kleine Präsentation mit allen wichtigen Fakten zu den ersten Tagen bei Ebner Stolz durch. So werden erste Unsicherheiten genommen und es können in entspannter Atmosphäre Fragen gestellt werden.
Zudem bekommen alle neuen Kolleginnen und Kollegen in unserem Team einen „Buddy“ zugeteilt, der bei allen aufkommenden Fragen jederzeit zur Verfügung steht. Sowohl regelmäßige Teammeetings und After-Work-Veranstaltungen als auch die gemeinsamen Mittagessen auf der Dachterrasse gestalten den Einstieg meiner Erfahrung nach sehr leicht und angenehm. Zudem gibt es in der ersten Arbeitswoche die Möglichkeit, an verschiedenen Schulungen und Workshops teilzunehmen, um sich mit den einzelnen Programmen und Prozessen im Unternehmen näher vertraut zu machen.
Gerade am Anfang läuft vielleicht nicht immer alles rund. Wie ist die Fehlerkultur bei Ebner Stolz?
Insbesondere als Praktikantin oder Praktikant hat man anfangs oft noch wenig praktische Erfahrung und es können schnell viele Fragen aufkommen. Von Anfang an habe ich das Gefühl vermittelt bekommen, dass es gut und wichtig ist, Fragen zu stellen. Egal, wie oft ich nachgefragt habe, mir wurde immer ein Gefühl der Hilfsbereitschaft vermittelt und dass es sehr gut und wichtig ist, diese Fragen zu stellen.
Verbesserungsvorschläge haben all meine Teamkolleginnen und -kollegen immer auf effiziente und konstruktive Weise gemacht. Aber auch mit Lob wurde nicht gespart. Mir wurde nie das Gefühl vermittelt, dass es schlimm ist, wenn etwas nicht sofort perfekt ist. Das ist bis heute der Fall. Feedback und Offenheit für Fragen stehen an erster Stelle und helfen mir, Aufgaben beim nächsten Mal noch besser zu erledigen.
Außerdem habe ich schnell viel Vertrauen geschenkt bekommen: Ich durfte früh fachbezogene Aufgaben übernehmen, Events mitorganisieren und sogar mittlerweile den Onboarding-Prozess in unserem Team übernehmen und laufend verbessern.
Am Ende meines Praktikums hatte ich ein intensives Feedbackgespräch mit dem Direktor beziehungsweise dem für mich personalverantwortlichen Kollegen. Dort durfte ich ansprechen, was ich positiv und ausbaufähig fand. Umgekehrt habe ich ein ausführliches und sehr bestärkendes Feedback zurückbekommen, was mir enorme Sicherheit für den weiteren Weg bei Ebner Stolz gegeben hat.
Und wie sieht dieser weitere Weg aktuell für Sie aus?
Spannend! Ich konnte als Werksstudentin wirklich auf den Grundlagen meines Praktikums aufbauen. Mittlerweile bin ich durch meine vorherigen Aufgaben mit der Umsatzsteuer vertraut und kann komplexere Aufgaben übernehmen. Ich bin sogar für einzelne Bereiche bei Mandaten zuständig und organisiere Events mit, wie die Eber Stolz TAXperience.
Der nächste Karriereschritt bei Ebner Stolz ist auch schon geplant: Ich werde im September als Consultant anfangen und zusammen mit RSM und Ebner Stolz ein Secondment machen. Darauf freue ich mich schon sehr.